Mit Cortics Search finden Anwender auch in großen Datenbeständen schnell und sicher relevante Informationen. Das Produkt bewertet die Dokumente assoziativ, also nach ihrer Kontextbedeutung. Ein Hauptvorteil ist, dass auch Texte gefunden werden, die das eigentliche Suchwort gar nicht enthalten. Wer also nach Artikeln über "Windkraft" sucht, erhält automatisch auch Texte ohne explizite Nennung dieses Begriffes, jedoch mit Worten wie „Megawatt“, „Windräder“, „Windenergie“, „natürliche Energiequellen“ usw.. Aber auch die Wertung der Treffer untereinander (das sog. Ranking) ist gegenüber herkömmlichen Volltextretrieval-Technologien weiter entwickelt. Die Qualität eines Treffers wird bei Cortics Search darüber bestimmt, wie gut das gesuchte Thema in dem Dokument behandelt wird. So sind die ersten Treffer einer Suche auch immer die relevantesten.
Die semantische Lupe
In der neuen Version von Cortics Search ist jetzt eine fehlertolerante Suche integriert. Das System erkennt automatisch Tipp-Fehler bei Eingabe des Suchbegriffs und unterbreitet Verbesserungsvorschläge. Darüber hinaus ist eine themenspezifische Recherche möglich, mit der das Suchergebnis weiter verfeinert wird. So kann die Suche nach Dokumenten über beispielsweise Gerhard Schröder dahingehend verfeinert werden, dass nur Dokumente angezeigt werden, die zusätzlich im Zusammenhang mit der Außenpolitik stehen. Der Anwender kann aus dem Gesamtdatenbestand logische Sichten um einen Suchbegriff ableiten. amenotec spricht in diesem Zusammenhang von einer sogenannten „semantischen Lupe“.
Clustering von Suchergebnissen
Neu bei Cortics Search ist auch das Clustering der Suchergebnisse. Dadurch finden Anwender wesentlich zielgerichteter die relevanten Treffer. Sucht ein Anwender z.B. nach Helmut, bekommt er automatisch eine Auswahl wie Helmut Kohl, Helmut Lotti und Helmut Weber. Oder bei dem Suchwort Blair käme die Auswahl zwischen Blair Witch und Tony Blair. Durch das Clustering werden Mehrdeutigkeiten automatisch erkannt und der Anwender wird zu den wichtigsten Treffern geführt.
Cortics Classify – automatische Klassifizierung von Texten in Kategorien
Cortics Classify baut aus den Inhalten digitaler Datenbestände automatisch Kategorien auf, so dass der Anwender eine Inhaltstruktur seiner Dokumente erhält. Der Klassifizierungsvorgang läuft unabhängig von der Sprache der Datenbestände und ist jederzeit für den Anwender transparent und nachvollziehbar.
In der neuen Version 1.5 hat amenotec weitere Funktionen integriert, die das qualitative Ergebnis der Klassifikation mittels Plausibilitätskontrollen steigern. So lassen sich z.B. versehentlich falsch klassifizierte Dokumente automatisch identifizieren. Darüber hinaus können unterschiedliche Sprachen automatisch klassifiziert und Klassenstrukturen analysiert werden.
Mit den Neuerungen ermöglicht der Technologieanbieter seinen Partnern ein Edeltuning der bisherigen Informationssysteme und zeigt, dass viel Nutzenpotential aus den Inhalten vorhandener Datenbestände gezogen werden kann.