Derzeit beschäftigt AMI, Spezialist für Förder-, Lager- und Automatisierungstechnik, mehr als 120 Mitarbeiter, davon sind insgesamt acht Auszubildende. Maja Kontra (Industriekauffrau) und Nils Schneider (Mechatroniker) absolvierten jüngst ihre Ausbildung mit Bestnoten. „Die Förderung von Nachwuchskräften aus den eigenen Reihen trägt dazu bei, dass wir unseren Wachstumskurs seit mehreren Jahren kontinuierlich fortsetzen können“, erklärt Christoph Blech, Prokurist und kaufmännischer Ausbilder bei AMI.
So schafft das Unternehmen jährlich neue Ausbildungsplätze und Praktikumsstellen. Die Ausbildung ermöglicht es den jungen Menschen, sich Fachkenntnisse anzueignen und mit den Prozessen, beispielsweise im Umfeld der Fertigung, vertraut zu machen.
Mit Projektgruppen an der Basis lernen
„Wir verfügen über eine hohe Übernahmequote, denn wir qualifizieren unsere Auszubildenden zielgerichtet für ihre zukünftigen Aufgaben. Dabei fördern wir jeden einzelnen Mitarbeiter individuell gemäß seinem Leistungsvermögen“, ergänzt Christoph Blech. So hat das Unternehmen derzeit beispielsweise eine Projektgruppe eingerichtet, an der vier Auszubildende teilnehmen. Die Federführung übernimmt Dennis Bethke (Konstruktion) als Projektleiter.
Ergebnis des Projektes ist die Entwicklung und Einrichtung von BDE-Terminals. Die Aufgabenstellung: Es wurde eine Alternative zum Abbuchen des Materials (der Laufkarten) gesucht, da es nur eine geringe Anzahl an Buchungsplätzen gab. Die Lösung sollte es ermöglichen, an mehreren Stellen in der Fertigungshalle Materialbuchungen durchführen zu können. Dadurch entstanden BDE-Terminals, die mit einer WLAN-Antenne ausgestattet sind und den Datentransfer mit dem ERP-System erlauben. Zudem wurden die Terminals zwecks Umpositionierung in der Fertigungshalle fahrbar gestaltet. Der Einsatz der ERP-Systemschnittstelle begünstigt einen reibungslosen Ablauf und so wird den Mitarbeitern ein besserer Einblick in die Materialwirtschaft ermöglicht. Sie können z.B. die aktuellen Lagerbestände und vieles mehr auf einfache Weise einsehen.
„Durch verschiedene Projektarbeiten lernen unsere Auszubildenden die tägliche Arbeit in der Praxis kennen. Sie erhalten Einblick in unterschiedliche Bereiche unseres Unternehmens. Nur so ist es möglich, dass sie die Komplexität der Fertigung verstehen und die damit verbundenen Prozesse mit Abschluss der Ausbildung beherrschen, was sich letztlich in der Qualität der Arbeit und den Ausbildungsergebnissen widerspiegelt“, erklärt Werner Nauroth, Meister der Fertigung und technischer Ausbilder bei AMI.