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Ancestry-Datenbank gibt Auskunft zur deutschen Einwanderungswelle nach Australien im 19. Jahrhundert

Datensammlung erstmals online und in durchsuchbarer Form zusammengestellt

(PresseBox) (München, )
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- Viele freiwillige Siedler und ihre Nachkommen in Australien gelangten später zu Ansehen und Berühmtheit, etwa Nicole Kidman, die von den irischen Siedlern Bridget und James Callachar abstammt.
- Deutschland = Fünftgrößte Einwanderungsnationalität, vor Indien, China, Frankreich & England

Die Datenbank des Ahnen- und Familienforschungsportals Ancestry.de, Teil des globalen Netzwerkes der Ahnen- und Familienforschungswebseiten von Ancestry, belegt erstmals das tatsächliche Ausmaß der Einwanderungswelle von Deutschland nach Australien um 1800.

Die "Australian Free Settler Collection" dokumentiert die Namen und Reiserouten von Millionen von Menschen, die im 19. und im frühen 20. Jahrhundert in die neue Kolonie bzw. in das später entstandene Land einwanderten. Sie umfasst die Namen von mehr als 80.000 Deutschen, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben in die neue Welt aufbrachen. Diese Datensammlung, die erstmals online und in durchsuchbarer Form zusammengestellt wurde, zeigt, dass die Deutschen unter den verschiedenen Einwanderergruppen, die im 19. und im frühen 20. Jahrhundert kamen, um ein neues Leben zu beginnen, an 5. Stelle rangieren.

Zu dieser Zeit stammten die fünf größten Einwanderergruppen in Australien aus England (2,2 Millionen), Frankreich (125.000), China (103.000), Indien (98.000) und Deutschland (80.000).

Die Sammlung umfasst 8,9 Millionen Namen, darunter drei Millionen freiwillige Siedler, von denen manche mit und manche ohne finanzielle Unterstützung nach New South Wales kamen, aber auch internationale und inländische Reisende und ihre Begleiter, die innerhalb von fast einem Jahrhundert nach Australien kamen.

Die überwiegende Mehrheit der frühen Siedler kam freiwillig in der Hoffnung auf ein besseres Leben oder auf Anordnung der Kolonialbehörden, die bestrebt waren, das große Land zu bevölkern. Die Immigration boomte, insbesondere während der 1870er-Jahre, als die Menschen aus allen Teilen der Welt kamen, um nach Gold zu suchen. Im nachfolgenden halben Jahrhundert stieg die Anzahl der Einwanderer stetig, um 1912 schließlich ihren Höhepunkt zu erreichen.

1826 betrug die australische Bevölkerungszahl nur 53.000, durch die intensive Immigration und den Wirtschaftsaufschwung stieg diese Zahl jedoch bis 1922 auf 5,6 Millionen[ii].

Die in den Ancestry-Aufzeichnungen enthaltenen Informationen umfassen die Namen, den Abfahrtshafen, das Ankunftsdatum, die Bezeichnung und Tragfähigkeit des Schiffs, die Namen der Verwandten in der Kolonie sowie den Beruf und die ethnische Zugehörigkeit der Passagiere. Diese Angaben bieten somit einen wertvollen Einblick in die Zusammensetzung der Gesellschaft und die Einwanderungsmuster.

Viele freiwillige Siedler und ihre Nachkommen in Australien gelangten später zu Ansehen und Berühmtheit, etwa Nicole Kidman, die von den irischen Siedlern Bridget und James Callachar abstammt. Diese kamen im Januar 1842 an Bord der "Agnes Ewing" nach Sydney und sind als landwirtschaftliche Arbeitskräfte vermerkt, die sich in Port Macquarie niederließen und einen Sohn - Nicoles Ururgroßvater - zur Welt brachten.

Brett Lohr Bouchard, Geschäftsführer von Ancestry.de, kommentiert: "Wir vergessen oft, dass im 19. Jahrhundert sehr viele Deutsche nicht nur in die USA, sondern auch nach Australien auswanderten, um dort ein besseres Leben zu beginnen. Diese Menschen leisteten einen bedeutenden Beitrag zu Wirtschaft und Kultur dieses neuen Landes. Somit ist es für jene, die vermuten, dass sie 'australische' Vorfahren haben, spannend, diese Datensammlung eingehender zu erforschen."

Die "Australian Free Settler Collection" ist für einen Mitgliedsbeitrag ab monatlich €9,95 auf www.ancestry.de zugänglich.

Die Daten zu Passagieren ohne finanzielle Unterstützung stammen aus den Jahren 1826-1922, jene zu Passagieren mit Unterstützung aus den Jahren 1828-1896.
[ii] Australian Bureau of Statistics 1826: 53,882 / 1922: 5,637,286

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