Das Messelement besteht aus einem Zwei-Chip-System mit einer messenden und einer kompensierenden katalytischen Struktur, welche beide auf einem Heizelement auf einem Silikonchip angebracht sind. Durch Verwendung von MEMS-Technologien beträgt der Strom, der zum Erhitzen der Mess- und Kompensationsschicht benötigt wird, durchschnittlich nur 120 mW. Auf dem Gebiet der katalytischen Gasmessung ein beispiellos geringer Stromverbrauch.
MEMS-Produkte - mikro-elektromechanische Systeme - gelten als wichtigste zukünftige Plattform im Bereich der Sensortechnologie, wobei die Gasmessung nur eines der vielen potenziellen Anwendungsgebiete darstellt. MEMS legen das Augenmerk auf Hauptparameter, wie Kosten, Stromverbrauch und die einfache Integration in einen kontrollierbaren Rahmen, was sie zu Wegbereitern für innovative, neue Produkte macht.
Der Standard-Messbereich umfasst einen Methangehalt von 0-5 Volumenprozent in der Luft. Ein Spezialtyp, der im Wärmeleitfähigkeits-Modus arbeitet, ist in der Lage, einen Methangehalt von bis zu 100 Volumenprozenten in der Luft zu messen. Das Sensorelement MP-7217 zeichnet sich aus durch seine geringe Grösse (Ø 14,4 x 6,7 mm). Für eine vollständige Kompatibilität mit standardmässigen katalytischen Perlensensoren (Serie VQ548) kann es alternativ in ein Standard-Gehäuse VQ548MP (Umfang: Ø 20 x 20,9 mm) eingebaut werden. Eine weitere, einzigartige Eigenschaft des katalytischen MEMS-Gassensors im Vergleich zu standardmässigen katalytischen Perlensensoren ist seine hohe Resistenz gegenüber mechanischen Schocks, die eine Folge der verwendeten MEMS-Technologien ist.
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