Solarstrom wird immer günstiger. Dazu trägt das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bei, das eine jährliche Absenkung der EEG-Einspeisevergütung vorsieht: "In den vergangenen zwölf Monaten wurde uns ein Zubau an Leistung von insgesamt rund 5.200 MW (neu installierter Solaranlagen) gemeldet. Dieser Wert führt dazu, dass die Vergütung von Photovoltaik-Anlagen, die ab dem 1. Januar 2012 in Betrieb gehen, um 15 Prozent niedriger sein wird als die aktuelle Vergütung. Der Photovoltaik-Zubau von 5.200 MW liegt erheblich unter dem Wert von 7.800 MW, der uns noch im Vergleichszeitraum Oktober 2009 bis September 2010 gemeldet worden war", sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.
Damit verringern sich die Einnahmen für Photovoltaik-Anlagen, die ab dem 1. Januar 2012 in Betrieb genommen werden, um 15 Prozent. Trotzdem wird sich in 2012 der Betrieb einer eigenen Solarstromanlage wegen stetig sinkender Solaranlagenpreise immer noch lohnen.
Wer aber die zurzeit gültigen Tarife der EEG-Einspeisevergütung noch mitnehmen möchte, der muss sich beeilen. Für die Einspeisevergütung 2011 muss eine Photovoltaik-Anlage bis zum 31.12.2011 in Betrieb genommen sein. Hinweis: ein Anschluss an das Netz ist dafür nicht notwendig.