Viele Apotheken in Deutschland stehen trotz wachsender Bedrohungen durch Cyberangriffe und Naturkatastrophen vor einer gefährlichen Versicherungslücke. Ein aktueller Fall verdeutlicht, wie schnell der Verzicht auf wesentliche Versicherungen zur existenzbedrohenden Krise führen kann. Insbesondere kleine und mittelständische Apotheken laufen Gefahr, durch mangelnden Versicherungsschutz immense finanzielle Verluste zu erleiden, die ihre Existenz gefährden.
Seyfettin Günder, Versicherungsexperte und renommierter Berater im Gesundheitswesen, warnt eindringlich: „Die Absicherung von Apotheken ist heute komplexer denn je. Risiken wie Cyberangriffe, die massive IT-Ausfälle und Datenverluste verursachen, werden häufig unterschätzt. Hinzu kommen Naturkatastrophen, die – besonders in Zeiten des Klimawandels – vermehrt Schäden anrichten und den Betrieb empfindlich stören.“
Günder betont, dass Apotheken durch ihre zentrale Rolle im Gesundheitswesen und die Verarbeitung sensibler Patientendaten ein attraktives Ziel für Cyberkriminelle darstellen. „Ein einziger erfolgreicher Angriff kann nicht nur sensible Gesundheitsdaten gefährden, sondern auch den Ruf und das Vertrauen der Patienten nachhaltig schädigen. Die Kosten für IT-Sicherheitsmaßnahmen oder Wiederherstellungsarbeiten sind enorm – und das ohne eine entsprechende Versicherung ein unkalkulierbares Risiko.“
Auch Naturkatastrophen wie Hochwasser, Stürme oder Brände rücken zunehmend in den Fokus. „Vor allem Apotheken in besonders gefährdeten Regionen unterschätzen oft, wie verheerend Naturereignisse sein können,“ erklärt Günder. „Eine unzureichende Absicherung führt schnell zu finanziellen Belastungen, die die Liquidität und den Fortbestand des Betriebs gefährden.“
Um gegen diese Risiken gewappnet zu sein, sollten Apothekenbetreiber regelmäßig ihren Versicherungsschutz überprüfen und an die modernen Bedrohungen anpassen. Günder empfiehlt dringend den Abschluss von Allrisk-Policen, die sowohl gegen Naturgefahren als auch gegen unerwartete Ereignisse absichern, sowie Cyberversicherungen, die im Fall eines Angriffs die finanziellen Folgen mindern.
„Die Investition in eine maßgeschneiderte Versicherungslösung ist nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein verantwortungsvoller Schritt,“ fügt Günder hinzu. „Werden diese Risiken ignoriert, kann das den Betrieb und die Versorgungsstruktur ernsthaft gefährden.“
Kommentar: Ein Weckruf für Apothekenbetreiber
Die jüngsten Entwicklungen zeigen auf alarmierende Weise, wie sehr Apothekenbetreiber in Deutschland ihre Versicherungsstrategie überdenken müssen. In einer zunehmend digitalen und von Extremwetterereignissen geprägten Welt reicht der bloße Schutz vor Einbrüchen und Diebstählen längst nicht mehr aus. Cyberangriffe auf Apotheken und Naturkatastrophen machen es notwendig, den Versicherungsschutz umfassend und zukunftssicher zu gestalten.
Die Apotheke von heute ist weit mehr als nur eine Anlaufstelle für Medikamente. Sie ist Teil eines hochkomplexen Gesundheitsnetzwerks, das stark von stabilen IT-Systemen abhängt. Eine IT-Panne oder ein Datenleck durch einen Cyberangriff kann den Betrieb sofort zum Erliegen bringen. Dass viele Apotheken dies noch immer als ein hypothetisches Risiko betrachten, ist ein gefährliches Spiel mit der Zukunft des eigenen Unternehmens.
Auch der Klimawandel stellt Apothekenbetreiber vor neue Herausforderungen. Stürme, Überflutungen oder extreme Wetterlagen haben in den letzten Jahren zugenommen und können erhebliche Schäden an Apothekengebäuden verursachen. Doch auch hier zeigt sich: Die Versicherungsdeckung vieler Apotheken hinkt hinter der Realität her.
Es ist höchste Zeit, dass Apothekenbetreiber aufwachen und ihre Versicherungen auf den Prüfstand stellen. Nur so können sie sich und ihre Kunden wirksam vor den wachsenden Risiken schützen. Wie Seyfettin Günder treffend formuliert: „Die Sicherheit der Apotheken ist nicht nur eine wirtschaftliche Frage – sie ist auch eine Frage der Verantwortung gegenüber der Gesundheit der Bevölkerung.“
Die Notwendigkeit für Apotheken, in umfassende Versicherungen zu investieren, ist dringender denn je. Die Kosten einer Nicht-Absicherung können weit höher ausfallen als die Prämien für einen adäquaten Schutz.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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