"Ich bin froh, dass wir jetzt die ganze Vielfalt unserer Ausbildungsmöglichkeiten zeigen", sagt Dr. Paul Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsführer der NORDOSTCHEMIE. "Viele denken bei uns gibt es nur Laborberufe. Die sind spannend, aber rund die Hälfte unserer Azubis arbeitet zwar für die Chemie, doch die Jobs haben keinen naturwissenschaftlichen Bezug." Über technische, kreative bis hin zu gastronomischen Berufen bietet die Branche eine enorme Vielfalt.
Angebote aus der Region
Allein in der ostdeutschen Chemie starten jedes Jahr über 700 junge Menschen als Azubi oder beginnen ein duales Studium. Auf der Webseite www.elementare-vielfalt.de werden derzeit zu den 25 häufigsten Berufen Porträts angeboten, ebenso natürlich Bewerbungstipps. Wer zu seinem Traumjob noch Fragen hat, bekommt sie dort beantwortet. Ein weiterer Clou ist die Ausbildungsplatzbörse: "Unsere Unternehmen haben ab sofort die Möglichkeit, sich den Bewerbern zu präsentieren. Gerade kleine und mittelständische Betriebe kennt leider nicht jeder. Jetzt sind sie ein Stück sichtbarer geworden. Und Unternehmen und Bewerber können leichter zueinander finden", freut sich Kriegelsteiner.
Ausbildung in der Chemie
Die Ausbildung in der Chemie ist attraktiv. Kriegelsteiner weiter: "Die Ausbildungsplätze sind nicht nur im Osten eine hervorragende Perspektive für junge Menschen. Und die Chemie investiert zugleich in ihre eigene Zukunft." Daher gibt es in der Chemiebranche extra einen Tarifvertrag "Zukunft durch Ausbildung". In ihm verpflichten sich die Chemiearbeitgeber im Durchschnitt der Ausbildungsjahre 2011, 2012 und 2013 jeweils 9.000 Ausbildungsplätze anzubieten. Insgesamt befinden sich deutschlandweit derzeit mehr als 26.000 junge Menschen in der Ausbildung zu einem der mehr als 50 naturwissenschaftlichen, technischen oder kaufmännischen Berufe in der Chemiebranche. Zum Ausbildungsspektrum gehören neben Ausbildungsberufen auch duale Studienangebote sowie Förder- und Integrationsmaßnahmen für Jugendliche, um deren Ausbildungschancen zu erhöhen.