Im Laufe der drei Tage befahren die 45 Teilnehmer den Radschnellweg Ruhr zwischen Mülheim an der Ruhr und Essen, den RuhrtalRadweg sowie die Nordbahntrasse in Wuppertal. Dabei setzen Sie sich praktisch und theoretisch mit der Bewältigung des Strukturwandels sowie den Themen Alltags- und Freizeitmobilität mit dem Fahrrad auseinander.
Als Höhepunkt wird am Mittwoch (26.09.) im ChorForum Essen im Rahmen einer Pressekonferenz die Konzeptstudie Euroveloroute Industriekultur vorgestellt. Diese touristische Radroute wird die drei Regionen in Zukunft miteinander verbinden.
Der Austausch findet im Rahmen des „Regionalen Weimarer Dreiecks“ statt. Seit 2001 arbeiten hier die Regionen Schlesien, Nord-Pas-de-Calais (jetzt Hauts-de-France) und Nordrhein-Westfalen zusammen. Ob Jugendgipfel, Kulturprojekte oder Strukturwandel in einer Montanregion, die Themen sind vielfältig.
Veranstalter des diesjährigen Treffens sind das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e. V. (AGFS) in Kooperation mit dem Regionalverband Ruhr (RVR).
Die AGFS steht für das Leitbild „Die Stadt als Lebens- und Bewegungsraum“. Die 83 Mitglieder des kommunalen Vereins verstehen sich als Vorreiter für eine gesunde und ökologisch sinnvolle Mobilität. Radschnellwege sind für sie eines der wichtigsten Themen der Zukunftsmobilität.
Der Regionalverband Ruhr (RVR) mit Sitz in Essen ist der Zusammenschluss der 11 kreisfreien Städte und vier Kreise in der Metropole Ruhr mit rund 5,1 Millionen Einwohnern. Der RVR ist als Regionalplanungsbehörde für die Regionalplanung in der Metropole Ruhr zuständig. Zudem ist der RVR Träger bedeutender Infrastrukturprojekte wie der Route der Industriekultur und dem Emscher Landschaftspark mit seinem regionalen Radwegenetz. Zu den gesetzlichen Aufgaben gehören die regionale Wirtschafts- und Tourismusförderung sowie die Öffentlichkeitsarbeit für die Metropole Ruhr. Zusammen mit seinen kommunalen Partnern trägt der Verband die sieben Revier- und Freizeitparks.