Bereits im vergangenen Jahr hatte die ARS Altmann AG erfolgreich den ersten durchgängigen Automotive-RoRo-Zug von Bremerhaven nach Chongqing auf die Schiene gesetzt. Dieser wurde über das unternehmenseigene Terminal in Chernyakhovsk bei Kaliningrad (Russland) gefahren, das sowohl auf europäische als auch russische Eisenbahnwaggons ausgelegt ist. Mit dem neuen Hybridkonzept bietet die ARS Altmann AG ihren Kunden nun eine weitere Lösung auf der immer weiter an Bedeutung gewinnenden Seidenstraße an. „Von den Vorteilen des Bahntransports mit verlässlicheren und kurzen Durchlaufzeiten und einer weit größeren Nachhaltigkeit und Klimaverträglichkeit gegenüber der Seefracht profitieren die Kunden bei beiden Lösungen“, sagt Frank Lehner, Vorstand Internationalisierung der ARS Altmann AG.
Die Strecke zwischen China und Europa führt über Kasachstan, Russland, Weißrussland und Polen. Die Fahrzeit beträgt je nach Destination etwa 18 Tage.
Frank Lehner sieht in Fahrzeugtransporten auf der Seidenstraße großes Potenzial: „Der chinesische Automobilmarkt hat in den vergangenen Jahren für europäische OEM‘s enorm an Bedeutung gewonnen. Gleichzeit steigen die Exportvolumina der in China produzierten Fahrzeuge internationaler Hersteller sowie die Ausfuhren von Elektrofahrzeugen aufstrebender chinesischer Hersteller.“ Für diese global agierenden Kunden böten die von der ARS Altmann AG erfolgreich etablierten Produkte eine optimale Lösung, um noch kurzfristiger auf Händlerwünsche reagieren zu können. „Zudem ermöglichen sie eine direkte Belieferung von Zentralchina, das wirtschaftlich zu den Metropolen an der Küste aufschließt“, so Frank Lehner. Mittelfristiges Ziel der ARS Altmann AG ist es, geschlossene Automobiltransport-Waggons als festen Bestandteil der Transporte auf der Seidenstraße zu etablieren. Dazu Frank Lehner: „Wir sind aktuell in Gesprächen mit potenziellen Kunden aus Europa und China, aber auch aus Korea und Russland, um sie für die Seidenstraße zu gewinnen.“