Die Sensoren werden als uniaxiale, biaxiale und triaxiale Ausführungen gefertigt, mit Messbereichen von jeweils ±3 g und ±5 g. Sie erfassen sowohl statische (DC) als auch dynamische Beschleunigungen bis zu einer Bandbreite von 700 Hz und zeichnen sich durch ein sehr niedriges Rauschlevel aus. Sie erzielen eine Auflösung von kleiner 1 µg und erfüllen daher die Anforderungen der Kategorie Motion Class B. Mit einer Rauschdichte von 0,7 bis 1,2 µg/√Hz sind die neuen Sensoren noch einmal deutlich sensitiver als die kapazitiven Low-Noise-Beschleunigungssensoren von ASC, die in Abhängigkeit des Messbereiches bereits eine sehr geringe Rauschdichte von 7 bis 400 µg/√Hz aufweisen.
Die neuen seismischen Sensoren von ASC verfügen zudem über eine Selbsttestoption, mit der sie ihre Funktionsfähigkeit kontinuierlich überprüfen können. Der Selbsttest ist ein wichtiges Feature für den Einsatz der Sensoren in sicherheitsrelevanten Monitoring-Anwendungen, z. B. bei der Überwachung von Staudämmen, Brücken und Kraftwerken oder von Gebäuden in Erdbeben-Gebieten. Hier muss die korrekte Funktion der Sensoren jederzeit gegeben sein. Die Selbsttestoption ermöglicht darüber hinaus die Validierung der durch die Sensoren erfassten Messdaten. Da alle sensitiven Achsen der ASC EQ-Sensoren über einen Temperatursensor verfügen, wird die erreichbare Genauigkeit der Messungen bei Applikationen mit schwankenden Umgebungstemperaturen signifikant gesteigert.
ASC fertigt die neuen kapazitiven Beschleunigungssensoren der EQ-Serie sowohl mit Aluminiumgehäuse (IP67) als auch mit Edelstahlgehäuse (IP68). Die Sensoren basieren auf hochwertiger MEMS-Technologie und besitzen eine hervorragende Langzeitstabilität. Ihr differentieller analoger Spannungsausgang (±2,7 V Signalhub), die flexible Spannungsversorgung von 5 bis 40 VDC sowie konfigurierbare Kabellängen bis 25 m bieten Test- und Messingenieuren großen Gestaltungsspielraum.