Alle Gewinner der Vorentscheide fahren mit einem Reisestipendium zum Finale des Falling Walls Lab nach Berlin, um dort ihre innovativen Ideen vor 100 internationalen Nachwuchswissenschaftlern und Berufstätigen unter 35 Jahren sowie einer interdisziplinär besetzten Jury unter dem Vorsitz von Professor Wolfgang Marquardt, Vorsitzender des Wissenschaftsrates, vorzustellen. Alle Teilnehmer erhalten ein A.T. Kearney Scholarship, das eine Eintrittsticket zur Falling Walls-Konferenz am 9. November sowie die Unterkunft in Berlin beinhaltet. „Wir freuen uns auf 100 geniale Ideen in 3 Minuten und den intensiven Dialog mit den Nachwuchswissenschaftlern und Akademikern. Wir sind stolz darauf, dass wir diese zukunftsweisende Konferenz und das Lab seit ihrer Gründung unterstützen zu können“, sagt Dr. Martin Sonnenschein, Managing Director Central Europe bei A.T. Kearney in Berlin.
In Johannesburg ging der erste Platz an John Woodland von der University of Cape Town. Er stellte eine Methode vor, mit der sich die Entwicklung von effektiven und effizienten Mitteln gegen Malaria beschleunigen lässt. Woodland zeigte sich begeistert von dem Lab und der Möglichkeit, seine Arbeit in einem interdisziplinären Umfeld vorzustellen: „Ich kehre mit neuem Elan an meine Arbeit in Kapstadt zurück.“
Caroline Varella von der Universidade Estadual de São Paulo stellte ein Modell zur Wiederverwendung von Abfällen aus der Produktion von Sojaöl vor, welches sich als nachhaltiges Rohmaterial für die Farbindustrie eignet. Beim Moskauer Lab setzte sich Ekaterina Geta aus St. Petersburg gegen ihre Mitbewerber durch. Sie forscht an neuen und innovativen Möglichkeiten im Umgang mit Nahrungsmitteln, um weltweit Lebensmittelverschwendung einzudämmen. Siegerin des Londoner Falling Walls Lab ist Katerina Spranger von der University of Oxford. Sie präsentierte eine neue Technik zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Krankheiten, mit der chirurgische Eingriffe besser auf den einzelnen Patienten abgestimmt werden können. Lena Bush von der Goldsmiths University London will mit einer nachhaltigen Initiative im Bereich Mode eine neue „Do-it-Yourself-Kultur“ etablieren, bei der Konsumenten am Design mitgestalten können und geflickt anstatt neugekauft wird. Sie geht u. a. der Frage nach, wie wir Verhaltensweisen ändern und einen bewussteren Konsum fördern können. Beim Falling Walls Lab Los Angeles setzte sich Kevin McFarland mit seinem Start-up-Unternehmen „SmartestK12“ durch – ein Online-Tool, das Lehrern dabei helfen soll, Zeit zu sparen, Lernerfolge ihrer Schüler in Echtzeit nachzuverfolgen und diese aktiv zu fördern. Mit seiner Arbeit will McFarland die aktuellen Lehrmethoden revolutionieren, indem dem Lehrpersonal ermöglicht wird, besser auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler einzugehen.
Das Falling Walls Lab ist eine internationale Plattform für Nachwuchstalente, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Austausch zwischen jungen Forschern und Professionals über Fachgrenzen hinweg zu initiieren und zu fördern. Die Teilnehmer des Falling Walls Lab präsentieren ihre Forschungsarbeiten und Geschäftsideen vor einer ausgewählten Jury – in jeweils drei Minuten. Das Falling Walls Lab wird organisiert von der Falling Walls Foundation, mit Unterstützung der internationalen Unternehmensberatung A.T. Kearney (Founding Partner) und KWS SAAT AG, einem führenden Unternehmen im Bereich Pflanzenzüchtung (Global Partner 2013).
Weitere Informationen finden Sie auf www.falling-walls.com/lab.
Das Falling Walls Lab Finale in Berlin, Freitag 8. November 2013
Zeit: 10 Uhr bis 19 Uhr (Registrierung ab 9 Uhr)
Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin
Bitte akkreditieren Sie sich unter: www.falling-walls.com/...
Es wird einen Livestream des Events geben.