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BAP Image Systems GmbH Am Weichselgarten 7 91058 Erlangen, Deutschland http://www.bapimgsys.com/
Ansprechpartner:in Dr. Peter Bonk 09131 691-540
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BAP Image Systems GmbH

Über Kunden spricht man nicht

Heimlich. Still. Und leise. So etabliert sich die auf dem deutschen Inlandsmarkt bislang völlig unbeachtete BAP Image Systems GmbH in den USA und Japan als Technologielieferant für schnelle Bildverarbeitung.

(PresseBox) (Erlangen, )
Dr. Peter Bonk, Geschäftsführer der BAP Image Systems GmbH, ist ein Freund klarer Worte und Gesten. Wer ihn nach Kunden in Deutschland fragt, erntet ein kurzes Kopfschütteln und ein knappes „Keine“. Gefragt nach den Gründen, fällt das Kopfschütteln noch eine Spur heftiger aus. Kein Zweifel. Bonk fehlt jedes Verständnis für das mangelnde Interesse in Deutschland an seinen Produkten. Washington, Kansas, Tokio und New York sind ihm nach drei Jahren im Innovations- und Gründerzentrum Nürnberg-Fürth-Erlangen (IGZ) heute näher als Frankfurt oder München. Von hier geht nur noch der Flieger. Nächste Woche: wieder Washington. Das Ticket liegt bereits auf dem Tisch. Termin im Home Security Department? Bei einer internationalen Großbank? Peter Bonk hält sich bedeckt. In seinem Geschäft gilt: Über Kunden spricht man nicht. Aber: „Wenn wir in Japan oder USA auf Fachmessen gehen, stehen die Leute Schlange.“ Daraus macht Peter Bonk kein Geheimnis.

Peter Bonk verkauft „High Tech – Made in Germany“. An internationale Geldinstitute. An Regierungs- und Verwaltungsbehörden. Wenn bei der Wahl des US-Präsidenten die Diskussion um die Stimmenauszählung entflammt, verfolgt er die Nachrichten nicht nur aus politischem, sondern auch beruflichem Interesse. Wenn Staaten Volkszählungen planen oder die Einführung neuer Dokumente wie dem maschinenlesbaren Personalausweis wird Peter Bonk ebenso hellhörig wie bei Reformen im Gesundheitswesen oder bei neuen Technologieoffensiven im Banken- und Versicherungsgewerbe. Peter Bonks Vertriebsinstinkt wird hellwach, wenn es heißt, große Mengen an Bilddaten und Informationen in kürzester Zeit möglichst effizient zu erfassen und zu archivieren. Denn er hat dazu den Turbo im Portfolio.

Der Turbo für High-Speed-Scanning
Mit seiner BAP Image Systems GmbH hat sich Peter Bonk als Technologielieferant auf das High-Speed-Marktsegment in der Bilderfassung und -bearbeitung spezialisiert. Beispiel High-Speed-Scanner. High-Speed steht in diesem Markt für bis zu 250 DIN A4-Farbscans pro Minute. Zu Gerätepreisen ab 100.000 Dollar aufwärts. Bonk: „Wir erfassen die Color-Bilder, liefern für solche Geräte Kameraelektronik, Bildverarbeitungskomponenten und -algorithmen.“ Um zu zeigen, wie schnell sein Turbo ist, bittet Bonk Besucher gerne ins Labor. „Was Sie hier sehen, ist die Pilotanlage eines Transportsystems, das Belege von Scheckformat bis zu DIN-A4-Format doppelseitig scannt und anschließend nach Kriterien wie Format, ausgelesener Magnetschrift oder OCR-Codierzeile sortiert. Die Erfassung, Komprimierung und Auswertung des gescannten Bildes erfolgt so schnell, dass wir die Daten über USB-Schnittstelle an den Host schicken und von diesem anhand des Scanergebnisses das Signal an das Transportsystem zurückgeht, in welches Fach welche Dokumente nach dem Scan abzulegen sind.“ Ein hochgradig komplexer und zeitkritischer Prozess, für den zwischen Scanerfassung und Ablagefach nur wenige Zentimeter sprich: Bruchteile von Sekunden, bleiben.

Doch damit nicht genug. Denn trotz Bilderfassung auf der Überholspur gelingt es den BAPis-Komponenten, mehrere Aufgaben gleichzeitig unter einen Hut zu bringen. Im High-Speed-Scanning ist es die Regel, dass teils widersprüchliche Anforderungen in einem Scandurchgang zu berücksichtigen sind. Beispiel Belegerfassung in Banken: Hier will man über das Scannen der Belege zum einen Prozesse automatisieren, parallel dazu aber auch die erfassten Belege elektronisch archivieren. Bonk: „Es kommt darauf an, in einem Scanlauf mehrere Bilder zu erzeugen, um die verschiedenen anschließenden Verfahren bedienen zu können.“ So wird ein Colorbild für die Archivierung benötigt, parallel gilt es das Betragsfeld mittels Schrifterkennung und zusätzlich oft auch noch magnetische Schrift, weitere Codierzeilen oder Sicherheitsmerkmale auszulesen. Bonk weiter: „Erinnern Sie sich an unsere Pilotanlage. Wenn dies alles schnell genug erfolgt und der Host das Signal gibt, dass mit dem Scheck und den übermittelten Bildern alles okay ist, bringt die Bank im gleichen Arbeitsgang auch noch automatisch das Endorsement auf der Scheckrückseite auf. Wir können unter High-Speed-Bedingungen die für solche Prozessautomatisierungen erforderlichen Bilder in einem Scanlauf erzeugen. Und das ist genau die Technologie, mit der heute Anbieter von High-Speed-Scannern ihre Top-Geräte ausstatten.“ Dabei erfasst die BAPis-Technologie im Eiltempo auch Sicherheitsmerkmale wie Wasserzeichen oder feinste Farbnuancen. Mit „BAPis inside“ differenzieren sich Hersteller von Scannern und Transportsystemen vom Wettbewerb.

Die Lieferung solcher Komponenten sowie der Algorithmen für die Bildverarbeitung macht heute fast 90 Prozent des BAPis-Umsatzes aus. Konzentrierte sich das Unternehmen ursprünglich vor allem auf den Bankensektor, so wird für BAPis der Markt für Sicherheits- und Datenerfassungssysteme immer wichtiger. Peter Bonk erläutert, warum: „Wir können Dokumente mit angehefteten oder aufgeklebten Bildern wie etwa Porträtfotos erfassen, diese archivieren und parallel auf nur vier Kilobyte Speicherbedarf herunterkomprimieren. Diese Daten können wir High-Speed aus einer Papiervorlage erzeugen und zusammen mit Sicherheitsmerkmalen auf eine Karte oder einen Chip, wie ihn jeder von uns von seiner ec-Karte her kennt, bringen. Genauer: Wir generieren diese Daten in High-Speed und stellen sie den Herstellern solcher Karten oder Chips zur Verfügung. Hier bewegt sich BAPis also im Umfeld der Erfassung von Census-Unterlagen, der Ausstellung von Identity-Cards wie Personalausweisen, Führerscheinen oder Reisepässen.“

Auch wenn Peter Bonk ungern über Kunden spricht, schildert er doch exemplarisch, was mit seiner Technologie in der Praxis möglich ist. So galt es in einem seiner Projekte im Vorfeld der Ausstellung neuer Identity-Cards die Census-Unterlagen von Millionen Bürgern – Peter Bonk: „Wir sprechen hier von vielen Millionen“ – zu erfassen. „Der Standardweg war es, per Post die ausgefüllten Unterlagen mit Passbild und so weiter zurückzuschicken. Diese Dokumente gingen dann auf den Scanner. Parallel dazu gab es ein Face-to-Face-Erfassungssystem für diejenigen, die nicht schreiben konnten und deren Angaben in Interviews aufgenommen wurden. Die Echtheit dieser Angaben wurde biometrisch, also per Fingerabdruck des Befragten, dokumentiert. Beide Erfassungswege gingen dann auf die Maschinen, welche die ID-Karten mit Porträtfoto, Unterschrift bzw. den biometrischen Daten des Fingerabdrucks und mit einem maschinenlesbaren SDM-Chip erstellten. Unser Job in dem Projekt dabei war es, die Daten für die Kartenherstellung zu liefern. Klar, dass niemand bei einer solchen Aufgabe um eine High-Speed-Lösung in der Bildverarbeitung herumkommt.“
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