"Insbesondere die gleichberechtigte Nennung von Studium und Meisterfortbildung zeigt, dass die OECD die berufliche Bildung mittlerweile deutlich stärker Wert schätzt, als in der Vergangenheit", sagt der BHT-Präsident.
Bei einem BHT-Symposium im vergangenen Jahr unter dem Titel "Der Mensch beginnt nicht erst beim Akademiker! – Die berufliche Bildung als deutsches Erfolgsmodell" hatte Traublinger u.a. mit Prof. Andreas Schleicher, Leiter der Abteilung Indikatoren und Analysen im Direktorat Bildung der OECD darüber diskutiert, welchen Wert die berufliche Bildung für die deutsche Wirtschaft besitzt. "Wir brauchen eine passgenaue Qualifizierung, die sich an den individuellen Talenten der Menschen und am Bedarf der Unternehmen orientiert", betont Traublinger. Das duale System der beruflichen Bildung und die Meisterfortbildung im Handwerk leisteten dabei Hervorragendes und verknüpften besonders effektiv Theorie und Praxis. Dies gewährleiste kein Hochschuldiplom, so der BHT-Präsident.