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Bloß nicht noch mehr Mais

Artensterben und Klimawandel

(PresseBox) (München, )
Die Natur ist im Würgegriff des Klimawandels. Ein junger Biodiversitätsforscher erläutert, warum "klimafreundliche" Energiepflanzen die dringend nötigen Artenschutzmaßnahmen torpedieren könnten.

Die Erde ändert sich. Kaum ein Phänomen lässt uns dies so deutlich spüren wie der Klimawandel, ganz besonders nach dem Rekordsommer 2018, in dem der im gleichen Jahr geprägte Begriff "Heißzeit" zum Wort des Jahres gekürt wurde. Im Vordergrund der medialen Berichterstattung und der globalen politischen Debatte zur Erderwärmung stehen deren Konsequenzen für die Lebensumstände des Menschen, von den letztjährigen Ernteausfällen über die allgemein zunehmende Frequenz extremer Wetterereignisse bis hin zu den hierdurch ausgelösten Migrationsströmen.

Weitaus seltener in den Blick genommen werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesamtheit der Biosphäre mit ihrer Vielfalt der Arten und Ökosysteme - der Biodiversität.

Diese biologische Vielfalt ist von immenser Wichtigkeit für Boden- und Wasserhaushalt, Luftreinhaltung und natürliche Schädlingsbekämpfung, Bestäubung von Nutzpflanzen und nicht zuletzt für das gesundheitliche und ästhetische Wohlbefinden des Menschen. Jeder Eingriff in diesen reichhaltigen und ungeheuer komplexen ökologischen Dienstleistungsapparat ist problematisch. Wenn der Mensch nun auf globaler Skala und noch dazu in atemberaubender Geschwindigkeit an den ganz großen klimatischen Stellschrauben des Gesamtsystems dreht, bleiben erhebliche Konsequenzen nicht aus.

Die Auswirkungen der Klimaveränderung auf die Biodiversität besser zu verstehen ist daher nicht nur aus wissenschaftlicher, sondern auch aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive von überaus großer Bedeutung. Können Anpassungsprozesse der Tier- und Pflanzenarten mit dem Tempo der Erderwärmung mithalten? Haben weniger anpassungsfähige Arten die Chance, durch Ausbreitung in klimatisch günstigere Regionen auszuweichen? Und welche Konsequenzen erwachsen aus dem Zusammenwirken von Klima- und Landnutzungswandel - dem anderen, nach wie vor mindestens ebenso großen Treiber der Biodiversitätsveränderung? Diese und ähnliche Fragen stehen im Fokus der aktuellen ökologischen Klimafolgenforschung.

Autor: Christian Hof

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