Redundanz mit Standardhardware
Bereits seit Längerem bietet B&R die Möglichkeit, Controller-Redundanz mit Standardkomponenten des X20-Steuerungssystems zu realisieren. Der Einsatz teurer Spezialhardware entfällt dadurch. Ebenso eignen sich Standard-Steuerrechner der Serie Automation PC von B&R, um redundante Serversysteme aufzubauen. Da sich neben historischen Archiven auch kritische Anwendungen wie die Echtzeit-Datenbank sowie Alarm- und Trendserver auf den Servern befinden, wäre ihr Ausfall besonders folgenreich.
Umschaltzeit von wenigen Millisekunden
Über einen Redundanz-Link tauschen der aktive und der redundante Controller oder Server ständig Daten aus. Durch das leistungsstarke Echtzeit-Ethernet POWERLINK kann der sekundäre Controller bei Ausfall der Primär-Einheit innerhalb weniger Millisekunden stoßfrei die Prozessführung übernehmen.
Der üblicherweise redundante Aufbau der Operator-Stationen lässt sich in APROL mit Standardkomponenten einfach gestalten. Darüber hinaus bietet B&R die Möglichkeit, mit POWERLINK den Feldbus redundant auszuführen. Ebenfalls lassen sich alternative Feldbussysteme im B&R-Prozessleitsystem redundant abbilden. Die Redundanz kann per Konfiguration an- oder abgewählt werden.