Die Verknüpfung der Themengebiete Biotechnologie/Medizintechnik des biosaxony e. V. und Gesundheitswirtschaft des VFG e. V. durch die Kooperation beider Vereine soll den Technologietransfer fördern und Unternehmen dabei unterstützen, ihre Produkte zielgenauer für den Markt zu entwickeln. Außerdem kann diese neu geschaffene Plattform helfen, relevante Fragen hinsichtlich der Zulassung von Produkten und der Erstattung durch die Krankenkassen frühzeitig zu klären. Dies wird erreicht, indem zum Beispiel Kliniken und Krankenhäuser in den Produktentwicklungsprozess der Unternehmen einbezogen werden.
Die Vereine wollen Bedarfe nach innovativen neuen Produkten und Services aus der Gesundheitswirtschaft erfassen und an die entsprechenden Firmen vermitteln. Dadurch können diese ihre Produkte präziser für den Markt entwickeln. Zugleich sollen ausgewählte Entwicklungsprojekte durch den Austausch mit Gesundheitsexperten des VFG e. V. vorangetrieben und optimiert werden. Dies ermöglicht den Projekten einen schnelleren Transfer in den Markt. Die zukünftige Zusammenarbeit wird mit der Gründung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe auf eine konkrete Basis gestellt.
Besonders für Biotechnologie- und Medizintechnikunternehmen spielt die Verbesserung bestehender Produkte sowie die Neuentwicklung unter Einbeziehung interdisziplinärer Technologien eine große Rolle, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Der Kooperationsvertrag zwischen dem VFG e. V. und dem biosaxony e. V. greift aktuelle Aktivitäten beider Vereine auf und unterstützt deren Umsetzung. So ist beispielsweise die Schaffung einer Schnittstelle mit der Gesundheitswirtschaft ein Bestandteil des aktuellen biosaxony-Projekts Sektion Medizintechnik, das vom Freistaat Sachsen mit einem Zuschuss aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW-Infra) gefördert wird.
Über den Verein zur Förderung der Gesundheitswirtschaft e. V. (VFG)
Der Verein zur Förderung der Gesundheitswirtschaft e. V. (VFG) wurde im Jahr 2004 gegründet und vertritt die Interessen seiner Mitglieder durch ein gemeinschaftliches Auftreten, Unterstützung der Kommunikation der Beteiligten nach innen und außen, sowie durch Arbeitsgruppen und Projektarbeiten. Durch eine intensive und enge Vernetzung der Mitglieder kann die Qualität gesundheitlicher Versorgung erheblich gesteigert werden. Die Qualität und Effizienz der medizinischen Versorgung in der Region stehen dabei stets an vorderster Stelle. Insbesondere die enormen Herausforderungen, die der demografische Wandel in den kommenden Jahren bringen wird, erfordern die Einbindung und Vernetzung der regionalen Partner. www.med-in-leipzig.de/