In den kommenden 20 Monaten werden wir ca 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des mazedonischen Sozialministeriums, sowie andere mazedonische Behörden und Organisationen im Bereich soziale Integration dabei unterstützen, ihre Dienstleistungen für Personen, die von sozialer Ausgrenzung betroffen sind, zu verbessern. Damit werden die Chancen von sozial ausgegrenzten Gruppen verbessert, sich in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt zu integriert. Als Projektbudget sind EUR 1.460.000,- veranschlagt.
Worum geht es genau im Projekt " Förderung sozialer Integration und eines integrativen Arbeitsmarktes "?
Ziel dieses Projekts ist der Aufbau institutioneller Leistungsfähigkeit im Rahmen der Verbesserung der Konzeption und Bereitstellung bestehender politischer Maßnahmen zur sozialen Integration. Dies umfasst die Entwicklung der Leistungsfähigkeit und der Kompetenzen der maßgeblichen Akteure und die Förderung der multisektoriellen und interinstitutionellen Zusammenarbeit. Im Einzelnen geht es um die bessere Integration von benachteiligten Gruppen (u.a. Menschen mit besonderen Bedürfnissen) in den Arbeitsmarkt, die Verbesserung ihrer Vermittelbarkeit und eine bessere Verbleibequote innerhalb des Arbeitsmarktes durch Berücksichtigung ihrer besonderen Bedürfnisse und Potentiale. Dies soll durch Schulungen zur Stärkung der institutionellen Leistungsfähigkeit und der Zusammenarbeit zwischen den Akteuren wie dem Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik, den Zentren für Sozialarbeit, dem Arbeitsamt und anderen maßgeblichen Institutionen erreicht werden. Das Projekt umfasst die 3 folgenden miteinander verbundenen Komponenten: Verbesserung der beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten von Personen, die für die soziale Integration benachteiligter Gruppen in den Arbeitsmarkt zuständig sind; Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen in den Arbeitsmarkt; Vorbereitungsarbeiten zur Einführung einer gemeinsamen Datenbank.
Projektfinanzierung
Gemeinsam mit Kroatien und der Türkei zählt die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien zu den EU Beitrittskandidaten. Das Instrument für Heranführungshilfe (IPA - Instrument for Pre-Accession Assistance) bietet Ländern Unterstützung, bei denen im Zeitraum 2007 bis 2013 ein Beitrittsverfahren zur Europäischen Union läuft. Ziel des IPA ist es, die Effizienz und Kohärenz der Hilfe zu verbessern, indem sie einen einheitlichen Rahmen für die Verbesserung der institutionellen Kapazitäten, der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowie der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung und der ländlichen Entwicklung bietet. Die Heranführungshilfen unterstützen den Stabilisierungs- und Assoziierungsprozess der Kandidatenländer und potenziellen Beitrittsländer unter Beachtung der Besonderheiten und der Verfahren, die sie jeweils durchlaufen.