Mit Zimuse sorgte noch zu Beginn des Jahres ein anderer MBR-Infektor für Aufsehen. Backdoor.Yonsole tritt in dessen Fußstapfen und taucht dabei in zwei Varianten (A und B) auf. Diese unterscheiden sich in der Art, wie sie die Windows-Dienste unterwandern. Nach der erfolgreichen Infizierung öffnet Yonsole eine "Hintertür" auf dem kompromittierten Rechner, die es Angreifern erlaubt, via Fernzugriff Kontrolle über das System zu erlangen. Nach einiger Zeit überschreibt der Wurm dann den Master Boot Record der entsprechenden Festplatte.
User, die Sorge haben, dass ihr System verseucht worden ist, wird dringend empfohlen, das Removal-Tool des Virenschutz-Experten BitDefender zum Entfernen der Malware zu verwenden. Solange der MBR noch nicht überschrieben wurde, erkennt das Tool den Schädling, entfernt ihn und führt einen Neustart durch. BitDefender hat zudem ein Update der Signaturen seiner Virenscanner veröffentlicht, um beide Varianten von Yonsole zu blockieren und zu löschen. Nutzer der BitDefender-Antivirenprogramme wissen sich somit zuverlässig geschützt.
Um sich vor derartigen Angriffen zu schützen, empfiehlt BitDefender den Download und die Installation einer kompletten Sicherheitssoftware mit Antiviren-, Antispam-, Antiphishing- und Firewall-Schutz. PC-Nutzer sollten zudem davon absehen, in ihren E-Mails Dateien von unbekannten Absendern zu öffnen oder verdächtig aussehende Links zu aktivieren.
Weitere Informationen unter: http://www.bitdefender.de/.... Detaillierte technische Informationen zu Backdoor.Yonsole.Gen unter:
http://www.malwarecity.com/....