-Berchtold will Deutschland zum Innovationsstandort Nr. 1 machen
Willi Berchtold ist neuer Präsident des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM). Er wurde am Freitag im Rahmen der BITKOM-Jahrestagung für zwei Jahre gewählt. Im Hauptberuf ist Berchtold, 52, Vorsitzender der Geschäftsführung des Münchner Hightech-Unternehmens Giesecke & Devrient GmbH. Gründungspräsident Volker Jung, Mitglied des Zentralvorstands der Siemens AG, gibt den Vorsitz nach zwei Amtsperioden satzungsgemäß ab, bleibt als Vizepräsident weiter im Führungsteam dabei. Jörg Menno Harms, Vorsitzender der Geschäftsführung Hewlett-Packard GmbH, wurde als Vizepräsident bestätigt. Dritter BITKOM-Vizepräsident ist Heinz Paul Bonn. Bonn wurde neu in dieses Amt gewählt. Er ist Vorstandsvorsitzender der GUS Group AG & Co. KG. Die weiteren Mitglieder des neu gewählten Präsidiums von BITKOM sind:
-Leopold Bonengl (Vorsitzender der Geschäftsführung Sony Deutschland GmbH),
-Josef Brauner (Vorstand Vertrieb & Service Deutsche Telekom AG),
-Ulrich Dietz (Vorsitzender des Vorstands GFT Technologies AG),
-Jürgen F. Gallmann (Vorsitzender der Geschäftsführung Microsoft GmbH),
-Dieter Kempf (Vorsitzender des Vorstands Datev eG), -
-Erwin Staudt (Vorsitzender des Aufsichtsrats IBM Deutschland GmbH),
-Harald Stöber (Vorsitzender des Vorstands Arcor AG & Co.) sowie
-Dr. Ewald Walgenbach (Mitglied des Vorstands Bertelsmann AG).
Berchtold würdigte in seiner Antrittsrede die vierjährige Amtszeit des Gründungspräsidenten von BITKOM, Volker Jung: „BITKOM und Volker Jung stehen für die bestmögliche Verbindung, die es zwischen einer Branche, ihrem Verband und seinem Präsidenten überhaupt nur geben kann.“ Dass BITKOM so erfolgreich sei, sei weder Zufall noch Naturgesetz. Vielmehr sei es das Ergebnis harter Arbeit, intelligenter Konzepte und viel diplomatischen Geschicks. Berchtold: „Wer weiß, wie schwer die Integration zweier Unternehmen ist, der kann ahnen, wie schwer seinerzeit die Integration von sechs Verbänden mit mehr als 700 Unternehmen war. Mir ist kein ähnliches Vorhaben bekannt, das so schnell und mit so viel Erfolg abgeschlossen worden wäre“.
In den Mittelpunkt seiner Präsidentschaft stellt Berchtold das Thema Innovation. Sieben Achtel des Wirtschaftswachstums würden durch Innovation er-zeugt. Nach einer Erhebung des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung bei Unternehmen quer durch alle Branchen, seien die ITK-Technologien für mehr als 90% der Befragten der wichtigste Innovationstreiber. Das technische Know-how sei in Deutschland vorhanden, aber die Umsetzung von Innovation in Umsatz und Ertrag müsse noch verbessert werden. Berchtold forderte die Politik auf, das gesamtgesellschaftliche Ziel zu setzen, Deutschland bis zum Jahr 2010 zum innovativsten Standort zu machen. Dazu könne die Branche der Informationstechnik, der Telekommunikation und der neuen Medien entscheidende Beiträge leisten.
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