Die Etiketten werden mit Texten, Barcodes oder Grafiken gut lesbar mit 203 dpi Auflösung im Thermostransfer- oder Thermodirektverfahren bedruckt. Für größtmögliche Wirtschaftlichkeit druckt das System nur auf Anforderung.
Unmittelbar nach dem Druck erfolgt im Tamp-Blow-Verfahren die Aufbringung des Etiketts auf das stehende oder durchlaufende Produkt. Mit einem Spendehub von 180 mm und einer Positionsgenauigkeit von ± 1,5 mm.
Beim bewährten Tamp-Blow-Verfahren wird das bedruckte Etikett an den Spendestempel übergeben, zunächst per Vakuum auf der Stempelplatte gehalten und dann mittels Druckluft berührungslos "aufgeschossen". Dadurch ist selbst bei unebenen sowie empfindlichen Produktoberflächen eine sichere Applizierung des Etiketts gewährleistet. Bei dieser Arbeitsweise tritt kein Verschleiß im Bereich des Spendestempels auf.
Ein weiterer Vorteil von Tamp-Blow: Da Druckrichtung und Produktlaufrichtung voneinander unabhängig sind, kann das Etikett auch quer zur Laufrichtung des Produktes gedruckt und aufgebracht werden.
Etikettengrößen bis 112 mm x 160 mm können mit dem Legi-Air 4020 verarbeitet werden. Serienmäßig verfügt dieses System über einen Sensor am Stempel, der prüft, ob ein Etikett auf der Platte ist sowie über eine Druckeingangsüberwachung. Die Statuserkennung wird durch LED-Anzeigen erleichtert.
Ein schrittmotorgetriebener Aufspuler sorgt für eine schnelle und geradlinig laufende Etikettenbahn und garantiert somit eine exakte Bedruckung der Etiketten.
Über digitale Ein- und Ausgänge besteht die Möglichkeit, beispielsweise einen Produktsensor oder Kundensignale anzuschließen. Optional ist ein verstellbares Stativ erhältlich, mit dem das System in verschiedene Etikettierpositionen gebracht werden kann. Für weitere Anwendungen sind auch längere Spendehübe oder Schwenk-Applikatoren verfügbar.