Erster Teil des Projekts ist die Entwicklung eines außerordentlich leistungsfähigen Magnetresonanzgeräts, welches bei NEUROSPIN in Saclay bei Paris stehen wird. Als deutsches Pendant wird am Forschungszentrum Jülich ein hochinnovativer Tomograph mit einem sehr leistungsstarken Magneten (9,4 Tesla) in Kombination mit einem Positronen-Emissions-Tomographen aufgebaut. Zudem werden für die Magnetresonanz neue Verfahren etabliert, die nicht nur für die zukünftigen Geräte einsetzbar sind, sondern auch für Magnetresonanztomographen wie sie heute schon in Deutschland zur Verfügung stehen. Der dritte Schwerpunkt des Vorhabens ist die Entwicklung und klinische Erprobung neuartiger Kontrastmittel, die auf molekularer Ebene eine Frühdiagnose neurologischer Erkrankungen ermöglichen sollen.
Zur Durchführung des Projekts hat sich ein deutsch-französisches Konsortium unter Führung der Siemens Medical Solutions AG mit Sitz in Erlangen und dem französischen Unternehmen Guerbet mit Sitz in Aulnay sous Bois bei Paris gebildet. Auf deutscher Seite ist neben Siemens die Bruker BioSpin MRI GmbH und die Universität Freiburg beteiligt Auf französischer Seite sind das Commissariat à l'énergie atomique (CEA), die Firma Guerbet und das Unternehmen Alstom Mitglieder des Konsortiums.