Am CERN arbeiten rund 2600 Mitarbeiter, und mehr als 8300 Gastwissenschaftler aus rund 60 Staaten besuchen die Forschungsstätte, um gemeinsam zu ergründen, aus welchen elementaren Bausteinen die Materie besteht und welche Kräfte sie zusammenhalten. Generaldirektor Aymar unterstrich die hohe Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit am CERN. So haben mehr als 10.000 Wissenschaftler und Ingenieure zum Bau des Large Hadron Collider (LHC) beigetragen. Der weltweit leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger, ein 27 Kilometer langer Ring, und seine vier Experimentier-Anlagen (ALICE, ATLAS, CMS, LHCb), die größten, die je von der Menschheit gebaut wurden, sollen im Frühjahr 2008 fertig gestellt werden. Erste Teilchen-Kollisionen sollen im Juli 2008 durchgeführt werden. Dann wird im Tunnel des LHC in einer Tiefe von 50 bis 150 Metern der Urknall simuliert. Dazu werden auf zwei gegenläufigen Strahlen Teilchen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit frontal aufeinander geschossen. Bei den Zusammenstößen der Strahlen an den vier Experimenten entstehen aus dem Hagel der Kollisionsbruchstücke neue Teilchen, die der Forschung wichtige Erkenntnisse (z.B. zum Higgs Boson) liefern können. "Für junge experimentelle Physiker und Ingenieure dürfte CERN daher nicht nur - wie eh und je - als europäische Nobelpreisschmiede attraktiv sein, sondern gerade in nächster Zeit enormes und spannendes Forschungspotential durch den LHC bieten" so der Generaldirektor des CERN. "Deutsche Wissenschaftler haben einen wichtigen Beitrag zum Bau des Large Hadron Colliders geleistet und werden ihn künftig auch intensiv nutzen", sagte Meyer-Krahmer.
Weltweit größte Experimentieranlage am CERN kurz vor dem Start
Meyer-Krahmer: "Mehr deutsche Wissenschaftler an europäischer Nobelpreisschmiede"
Am CERN arbeiten rund 2600 Mitarbeiter, und mehr als 8300 Gastwissenschaftler aus rund 60 Staaten besuchen die Forschungsstätte, um gemeinsam zu ergründen, aus welchen elementaren Bausteinen die Materie besteht und welche Kräfte sie zusammenhalten. Generaldirektor Aymar unterstrich die hohe Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit am CERN. So haben mehr als 10.000 Wissenschaftler und Ingenieure zum Bau des Large Hadron Collider (LHC) beigetragen. Der weltweit leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger, ein 27 Kilometer langer Ring, und seine vier Experimentier-Anlagen (ALICE, ATLAS, CMS, LHCb), die größten, die je von der Menschheit gebaut wurden, sollen im Frühjahr 2008 fertig gestellt werden. Erste Teilchen-Kollisionen sollen im Juli 2008 durchgeführt werden. Dann wird im Tunnel des LHC in einer Tiefe von 50 bis 150 Metern der Urknall simuliert. Dazu werden auf zwei gegenläufigen Strahlen Teilchen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit frontal aufeinander geschossen. Bei den Zusammenstößen der Strahlen an den vier Experimenten entstehen aus dem Hagel der Kollisionsbruchstücke neue Teilchen, die der Forschung wichtige Erkenntnisse (z.B. zum Higgs Boson) liefern können. "Für junge experimentelle Physiker und Ingenieure dürfte CERN daher nicht nur - wie eh und je - als europäische Nobelpreisschmiede attraktiv sein, sondern gerade in nächster Zeit enormes und spannendes Forschungspotential durch den LHC bieten" so der Generaldirektor des CERN. "Deutsche Wissenschaftler haben einen wichtigen Beitrag zum Bau des Large Hadron Colliders geleistet und werden ihn künftig auch intensiv nutzen", sagte Meyer-Krahmer.