"Where do we go from here"?
Das Symposium "Where do we go from here?" findet am Samstag, den 12.12. von 10 bis 17 Uhr in der Konzerthalle des Museums statt. Die Teilnehmer sind u.a. die Künstler Olafur Eliasson, Sissel Tolaas, Shilpa Gupta and Ann Kristin Lislegaard; des Weiteren der Ingenieur Matthias Schuler, Transsolar, die ökologisch produzierenden Unternehmerin Kresse Wesling, Elvis & Kresse, die Designerin und Architektin Patricia Urquiola sowie Ulrich Kranz, Leiter "project i", BMW Group. Die Moderation übernehmen jeweils Peter Weibel, Künstler, Kurator und Theoretiker, Hans Ulrich Obrist, stellvertretender Direktor der Serpentine Gallery, London, der soeben vom britischen Kunstmagazin ArtReview zur bedeutendsten Persönlichkeit des internationalen Kunstbetriebs gekürt wurde. Das Symposium wurde in direkter Kooperation zwischen dem Louisiana Museum of Modern Art und der BMW Group initiiert.
Olafur Eliassons "Your mobile expectations: BMW H2R project"
Neben den Ausstellungen "Green Architecture for the Future" und "Faith, Hope and Love: Jacob Holdt's America" läuft aktuell die Ausstellung "The World is Yours", zu deren zentralen Exponaten das 16. BMW Art Car von Olafur Eliasson mit dem Titel "Your mobile expectations: BMW H2R project" (2008) gehört. Olafur Eliasson ersetzte die Außenhülle des H2R Prototyps durch eine ebenso komplexe wie fragile Haut aus zwei übereinander liegenden spiegelnden Metallschalen, die netzartig die Karosserie umhüllen und mit vielfach übereinander liegenden Eisschichten überzogen sind. Auf diese Art verwandelt Eliasson ein Objekt avancierter Fahrzeugtechnologie und des Industriedesigns in ein Kunstwerk, das auf ebenso ausgeklügelte wie poetische Weise Themen wie Mobilität, Temporalität und erneuerbare Energien sowie das Verhältnis zwischen Autoproduktion und globaler Erwärmung reflektiert.
Die BMW Group und der Weltklimagipfel
Während der COP15 stellt die BMW Group eine Flotte von mehr als 30 Fahrzeugen bereit. Dazu gehören Wasserstoffautos und hoch effiziente Diesel-Fahrzeuge für den UN Shuttle sowie eine Flotte von vollelektrischen MINI E, die die Delegierten zu den "Green Technology Showcases" befördern. Darüberhinaus ist die BMW Group in diverse offizielle Nebenveranstaltungen involviert, dazu gehört beispielsweise eine Panel Diskussion, die vom Bundesumweltministerium am 09. Dezember organisiert wird oder die Veranstaltung des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung. Zusätzlich ist die BMW Group offizieller Partner von "Hopenhagen", eines Netzwerks von Aktivisten, die gegründet wurde, um eine bessere Zukunft für den Planeten und eine nachhaltige Lebensweise zu sichern. Bislang haben über 400.000 Menschen auf der Website www.hopenhagen.org bereits ihr Votum abgegeben. Frank-Peter Arndt, Vorstandsmitglied sagt dazu: "Die BMW Group ist das nachhaltigste Automobilunternehmen der Welt. Das hat der renommierte Dow Jones Sustainability Index 2009 zum fünften Mal in Folge bestätigt. Kein anderer Hersteller geht sparsamer mit seinen Ressourcen um. Für uns ist das Ansporn und Verpflichtung zugleich. Wir werden diesen Weg weitergehen - bei unseren Produkten und bei deren Herstellung. Unser Ziel ist es, Nachhaltigkeit zum festen Gestaltungsprinzip aller Prozesse zu machen."
BMW und die zeitgenössische Kunst.
Mit mehr als hundert Projekten weltweit ist das kulturelle Engagement der BMW Group seit fast 40 Jahren ein essentielles Element der Unternehmenskommunikation. Neben Architektur und Design sowie klassischer Musik und Jazz, ist Kunst ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensförderung. Das Engagement von BMW für zeitgenössische Kunst beginnt Anfang der siebziger Jahre mit der Beauftragung des jungen Gerhard Richter für drei großformatige Gemälde für die Lobby des Münchner Firmensitzes und setzt sich seither in vielseitigen Bereichen weltweit kontinuierlich fort. Die nunmehr sechzehn "Art Cars" (mit Künstlern wie Calder, Warhol, Lichtenstein, Stella und Rauschenberg), Kulturförderung bei 100.000 Mitarbeitern, die Förderung des Preises der Nationalgalerie Berlin, der "Prix BMW" auf der Paris Photo, der mit der spanischen Königskrone vergebene "Premio di Pintura" in Madrid, die Präsenz auf den wichtigsten Kunstmessen der Welt oder die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstlern wie Joshua Davis, Rankin oder Robin Rhode stellen nur eine kleine Auswahl aller Aktivitäten dar.
Weitere Informationen zum Symposium sind erhältlich über den Direktor des Louisiana, Poul Erik Tøjner, ebenso wie von Susannah Hartz, Pressesprecherin des Hauses.
Das Symposium wird in englischer Sprache gehalten. Der Eintritt für Museumsbesucher ist kostenfrei. Es wird allerdings empfohlen, unter: www.louisiana.dk einen Sitzplatz zu reservieren.
Da nur eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen in der Konzerthalle zur Verfügung steht, ist eine Akkreditierung erforderlich. Der Pressekontakt ist: press@louisiana.dk. / Mobile: +45 28585052.