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Einfachere Montage und weniger Platzbedarf

Bosch integriert Drehratensensor und Beschleunigungssensoren in ESP®-Steuergerät

(PresseBox) (Ottobrunn, )
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- Integration des Drehraten- und Querbeschleunigungssensors in das ESP®-Steuergerät
- Zusätzlicher integrierter Beschleunigungssensor ermöglicht Messung der Längsbeschleunigung
- Flexible Ausrichtung des Hydraulikaggregats um die Hochachse

Bosch hat im Mai 2008 die Fertigung einer Variante des Bremsregelsystems ESP® gestartet, bei dem die Sensoren zur Messung der Drehrate und Querbeschleunigung erstmals in das Steuergerät integriert sind. Bislang wurden diese Sensoren in einem gemeinsamen Gehäuse separat im Fahrgastraum verbaut und über den Kabelbaum mit dem ESP®-Anbausteuergerät verbunden. "Die Integration reduziert sowohl den Platzbedarf im Fahrzeug als auch den Montageaufwand des ESP®-Gesamtsystems für den Automobilhersteller wesentlich", erläutert Klaus Meder, Bereichsvorstand im Bosch-Geschäftsbereich Chassis Systems Control (Bremsregelsysteme), die Vorteile. "Dem Ziel, ESP® in jedem Auto zu haben, sind wir damit einen großen Schritt näher gekommen." Der erste Serieneinsatz der neuen Technik erfolgt im neuen Seat Ibiza.

Das ESP®-Steuergerät befindet sich bereits seit vielen Jahren im Motorraum - angebaut an das Hydraulikaggregat des Bremsregelsystems. Um nun die Sensoren im Steuergerät integrieren zu können, mussten die Ingenieure mehrere technische Herausforderungen meistern. Nötig war beispielsweise eine Anpassung der Sensoren an die im Motorraum deutlich höheren Temperaturen. Außerdem musste verhindert werden, dass Vibrationen, die bei Eingriffen des Bremsregelsystems entstehen, das Sensorausgangssignal verfälschen. Ergebnis war eine schwingungsgedämpfte und schwerpunktoptimierte Dreipunkthalterung des Hydraulikaggregats. Diese stellt zudem sicher, dass auch die Fahrt auf extrem schlechten Fahrbahnen keinerlei Einfluss auf die Funktion des ESP® haben.

Eine weitere Herausforderung betraf die Ausrichtung des Querbeschleunigungssensors. Das bislang im Fahrgastraum verbaute separate Sensormodul muss exakt rechtwinklig zur Fahrtrichtung angeordnet sein. Aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse wäre solch eine Vorgabe für den Einbau des Bremsregelsystems im Motorraum sehr einschränkend. Die Bosch-Entwickler haben daher zwei Beschleunigungssensoren in das Sensorelement integriert, die exakt rechtwinklig zueinander messen. So muss das Hydraulikaggregat zwar waagrecht eingebaut werden, kann um seine Hochachse aber beliebig positioniert werden. Anhand der bekannten Einbaulage und der Signale der beiden Beschleunigungssensoren lässt sich die Querbeschleunigung des Fahrzeugs exakt berechnen. Und nicht nur das: Die Sensorinformationen ermöglichen es jetzt auch, die Längsbeschleunigung des Fahrzeugs zu ermitteln. Dieser Wert lässt sich beispielsweise für die Berganfahrhilfe "Hill Hold Control" nutzen. Bei Automatgetrieben lassen sich die Verluste im Drehmomentwandler reduzieren und somit Kraftstoff sparen.

Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten rund 271 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 300 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Pro Jahr gibt Bosch mehr als 3 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldet über 3 000 Patente weltweit an. Das Unternehmen wurde 1886 als "Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik" von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet.

Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 % bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte sind mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com.

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