Die „Enterprise Edition“ richtet sich insbesondere an Unternehmen und unterstützt Beratungen, Diskussionen und Konsultationen in geschlossenen Gruppen bis zu 16 Personen. In Sachen Konferenzmanagement und Sicherheit ist Bravis technisch weltweit führend. Die Moderation bzw. Konferenzsteuerung basiert auf dem eigenentwickelten Group Commmunication Protocol (GCP), welches das Herzstück von Bravis darstellt. Damit wird eine Intelligenz direkt auf dem Desktop zur Verfügung gestellt, für die bislang ein eigener Server erforderlich war. Die patentierte Sicherheitsarchitektur erlaubt auch streng vertrauliche Beratungen. Sämtliche Funktionen zur Authentifizierung der Partner, zur Echtzeitverschlüsselung der Daten sowie zur Schlüsselverwaltung sind ebenfalls ausschließlich in den Endsystemen untergebracht.
Die Konferenzsteuerung regelt den Zugriff auf gemeinsam genutzte Ressourcen wie Whiteboard und Application Sharing. Verschiedene Moderationsmodi, zum Beispiel freies Sprechen und der Handzeichen-Modus, bilden gesellschaftliche Protokolle nach und entsprechen somit dem vertrauten Verhalten auf Konferenzen. Nur die Teilnehmer einer Konferenz können weitere Teilnehmer einladen. Das Bravis-Sicherheitssystem verhindert zuverlässig das „Einschleichen“ unbefugter Personen. Somit bleiben vertrauliche Informationen geschützt.
Application Sharing erlaubt das gemeinsame Arbeiten mit einer Anwendung die auf einem PC ausgeführt wird, ohne dass die anderen Teilnehmer diese auch installiert haben müssen. So lassen sich Meinungen einholen, ohne Dateien zu verschicken. Ein virtueller Laserpointer dient zum Markieren ausgewählter Sachverhalte. Andere Teilnehmer können keine Daten der Anwendung ändern, soweit sie dazu nicht vom „Besitzer“ freigegeben sind.
Anwender laden sich Bravis einfach via Download und ohne Installation auf ihren Desktop. Somit erfordern Anschaffung und Nutzung keinen administrativen Aufwand. Bravis-Videokonferenzen funktionieren mit allen handelsüblichen Kameras und Headsets, für die ein Treiber für Windows existiert. Zusätzliche Hardware ist nicht erforderlich.
Angesichts beschränkter Bandbreiten bietet das Internet als Trägermedium für Videokonferenzen in puncto Qualität und Übertragung keine Garantie, sondern lediglich „best effort“. Allerdings wird sich das in der Zukunft immer weniger einschränkend auf die Qualität auswirken, da das Netz selbst und die verfügbaren Bandbreiten ständig verbessert werden. Heute gewährleistet Bravis die bestmögliche Qualität mit effizienter Video- und Audiokompression – entsprechend der Bandbreiten der vorhandenen Internetanschlüsse. Dabei richtet sich die verwendete Konferenz-Bandbreite nach dem jeweils schwächsten Anschluss. Jeder Teilnehmer kann selbst entscheiden, welche Personen er gleichzeitig sehen möchte, indem er den Videomodus für jeden Teilnehmer unabhängig vom Konferenzverlauf separat zu- und abschaltet. Damit lässt sich der Videostream bedarfsweise reduzieren, so dass sich die Qualität des Videos für die verbleibenden Personen verbessert. Außerdem fasst Bravis lokal zusammengehörende Teilnehmer zusammen, was nochmals Bandbreite einspart.
Die Basic Edition von Bravis ist ab Mitte März 2007 verfügbar. Spezielle Gamer und Professional Editions kündigt das Unternehmen für die Jahresmitte an. Die Enterprise Edition soll dann zum Ende dieses Jahres lieferbar sein.