Key-Findings für Deutschland:
· 89 % der deutschen Unternehmen kennen ihre TCO nicht, investieren trotzdem verstärkt in sichere Messaging-Lösungen
· "Alles aus einer Hand": Zusammenarbeit mit nur einem Anbieter von Messaging-Lösungen in Deutschland mit Abstand am weitesten verbreitet (78%)
· Bedrohung durch Spam und Viren hoch eingeschätzt, steigende Kosten einkalkuliert
· Allgemeine Erwartung: Reduzierung der Management-Kosten durch Outsourcing, aber steigende Kosten bei In-House-Lösungen
Dabei sind sich die IT-Manager der mit den Messaging-Lösungen verbundenen Problematik durchweg bewusst und auch willens, ihre Budgets für eine sichere elektronische Kommunikation aufzustocken. Die Umfrage, die außer in Deutschland auch in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und den USA durchgeführt wurde, ergab jedoch zum Teil stark unterschiedliche nationale Gewichtungen bei der Einschätzung der verschiedenen Aspekte. So waren z. B. Spam und die Bedrohung durch Viren für Unternehmen in Deutschland, den USA und Frankreich ein großes Thema, weniger jedoch für niederländische Unternehmen.
Insgesamt erwarten die meisten Unternehmen, dass sich die Kosten für die Abwehr von Angriffen auf ihre Messaging-Systeme erhöhen werden; ein noch stärkerer Kostenanstieg wird jedoch von insgesamt 65 Prozent der Befragten aufgrund der Notwendigkeit der Erfüllung gesetzlicher Vorgaben (Compliance) wie Archivierung, Regulierung und Revisionsfähigkeit erwartet. In Deutschland sieht man dies offenbar etwas gelassener (50 Prozent der Befragten erwarten höhere Kosten).
Interessant ist dabei, dass Unternehmen, die ihre Messaging-Infrastruktur bereits ausgelagert haben oder ein Outsourcing in Betracht ziehen, von einer künftigen Verringerung der Message-Management-Kosten ausgehen. Dagegen erwarten Firmen, die Lösungen im eigenen Hause pflegen, eher eine Erhöhung.
Chris Hughes, Marketing Director, Financial Services, BT Consulting & Systems Integration, sagte dazu: "E-Mail ist heute weithin die Grundlage für die geschäftliche Kommunikation. Aufträge, Bestätigungen und Verträge sowie vertrauliche Finanzinformationen werden heute ohne weiteres elektronisch übermittelt. Es ist schon erstaunlich, dass die meisten Firmen nicht sagen können, wie viel ihre Messaging-Infrastruktur kostet, aber trotzdem immer mehr Geld dafür ausgeben."
Die Umfrage zeigte auch, dass die meisten Organisationen mehrere Anbieter von Software und Services für ihre Messaging-Systeme in Anspruch nehmen. Fast ein Fünftel gab an, mit vier oder mehr Anbietern zusammenzuarbeiten. Deutschland macht in dieser Statistik eine bemerkenswerte Ausnahme: Hier arbeiten 78 Prozent der befragten Unternehmen mit nur einem Anbieter zusammen. Das Bewusstsein dafür, dass die Zusammenarbeit mit nur einem einzigen Partner dazu beitragen kann, das System-Management weniger komplex zu gestalten, ist durchaus ausgeprägt. Die meisten Befragten nannten als Vorteile dieser Strategie die vereinfachte Umsetzung von Policies für Nutzer und Nutzergruppen, die einheitliche Schnittstelle für die Administration, die Reduzierung des Kostenaufwandes für Kontrollaufgaben und die beschleunigte Reaktionsfähigkeit bei Zwischenfällen.
Ray Stanton, Leiter des Bereichs Security Practice von BT, begrüßt diese Strategie: "Die Umfrage macht deutlich, dass eine umfassende sichere Message-Management-Lösung den Druck auf die Messaging-Infrastrukturen zahlreicher Unternehmen verringern könnte. Die von BT angebotene und von zahlreichen Unternehmen genutzte Message Management Platform (MMP) ermöglicht es den Firmen, die in der Umfrage ermittelten Herausforderungen durch einen kompletten Satz von Tools für die Abwehr von Spam und Viren sowie für Content-Kontrolle, Archivierung, die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben und für das Mailbox-Management zu lösen. Dies sorgt für Werterhaltung der bereits getätigten Investitionen in Software und Services und damit für eine Reduzierung der Total Cost of Ownership."
Die telefonische Befragung von 112 IT-Leitern bei Banken, Versicherungsgesellschaften und Bausparkassen wurde im Auftrag von BT vom 21. September bis 18. November 2004 von MORI durchgeführt.
Über MORI
MORI wurde 1969 gegründet und hat seinen Sitz in London. Das Unternehmen zählt zu den am schnellsten expandierenden Marktforschungsinstituten Großbritanniens und steht weltweit an der 20. Position. Das Unternehmen ermittelt mit traditionellen sowie technisch fortschrittlichen Research-Methoden quantitative und qualitative Daten für mehrere hundert Kunden im Bereich der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand, ergänzt durch Auswertungen, Empfehlungen und Beratungsleistungen. Die erfahrenen Mitarbeiter bieten den Kunden Einblicke in Trends und Zusammenhänge auf nationaler und globaler Ebene auch unter Berücksichtigung soziokultureller Aspekte und, basierend auf dem großen Datenbestand des Unternehmen, in verschiedenen Kontexten. Weitere Informationen stehen unter www.mori.com zur Verfügung.