Als Fachbehörde des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ist die BGR heute das geowissenschaftliche Kompetenzzentrum der Bundesregierung. Als zentrale wissenschaftlich-technische Institution ist sie ein wichtiger Partner für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft auf nationaler und internationaler Ebene.
Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Jochen Homann: "Ich gratuliere der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe ganz herzlich zu ihrem Jubiläum. Den aktiven und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte ich meinen Dank für fünf Jahrzehnte solider und engagierter Arbeit in gesellschaftlich wichtigen Bereichen aussprechen. Dabei denke ich an Themen wie die Rohstoffversorgung, die radioaktive Entsorgung oder die Atomteststopp-Verifikation. Mit der BGR als wissenschaftlicher Beratungseinrichtung der Bundesregierung blicke ich beim Thema Georessourcen zuversichtlich in die Zukunft. Wir benötigen ihre hervorragende Expertise bei wichtigen Zukunftstechnologien, wie zum Beispiel der Nutzung des unterirdischen Raumes für die Speicherung von CO2."
Die BGR hat am 25. November 2008 ihr 50jähriges Jubiläum mit zahlreichen in- und ausländischen Gästen aus Politik, Behörden, Wirtschaft und Wissenschaft mit einem geowissenschaftlichen Fachkolloquium und einem Festakt gefeiert.
Staatssekretär Jochen Homann und der niedersächsische Wirtschaftsminister Walter Hirche nutzten die Festveranstaltung, sich vor Ort das Geothermie-Pilotprojekt "GeneSys" erläutern zu lassen. Bei diesem Vorhaben sollen nicht nur neue Verfahren getestet werden. GeneSys soll später auch das gesamte Geozentrum Hannover mit Erdwärme aus 4.000 Meter Tiefe beheizen. Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt das Projekt mit 15 Millionen Euro.
"GeneSys ist ein Projekt, das ich gerade mit Blick auf die langfristige Energieversorgung sehr begrüße. Ein erfolgreicher Verlauf des Projektes kann ein wichtiger Meilenstein für die Nutzung dieser viel versprechenden klimafreundlichen Technologie sein", so Staatssekretär Jochen Homann.