Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragter der Bundesregierung für den Mittelstand, Hartmut Schauerte: "Die Umsetzung neuer Forschungsergebnisse in marktliche Innovationen ist ein wesentlicher Treiber von wirtschaftlichem Wachstum. Hierzu bedarf es besonderen unternehmerischen Mutes, um den Schritt in den Markt zu wagen. Mit dem EXIST-Programm wirken wir dem Trend der rückläufigen Hightech-Gründungen gezielt entgegen. Der Erfolg von "EXISTForschungstransfer" zeigt, dass diese Maßnahme gebraucht wird und wir hier eine große Lücke schließen."
Um exzellente Forscher noch besser beim Schritt in den Markt unterstützen zu können, hat das BMWi die Förderrichtlinien von EXISTForschungstransfer modifiziert: Die Förderbedingungen für Gründungsvorhaben von außeruniversitären Forschungseinrichtungen werden denen für Vorhaben von Hochschulen angeglichen und künftig zu 90 Prozent (bisher: 50 Prozent) vom BMWi finanziert. Zudem wird die betriebswirtschaftliche Kompetenz aller Gründungsteams gestärkt, denn künftig kann bereits sechs Monate nach Projektstart eine Person mit betriebswirtschaftlicher Ausbildung hinzugenommen werden (bisher: 12 Monate).
Staatssekretär Schauerte: "Insbesondere in Feldern der Spitzentechnologie fehlen oftmals die finanziellen Mittel, um Forschungsergebnisse bis zur Marktreife weiterzuentwickeln. Darüber hinaus sind es die richtigen kaufmännischen Entscheidungen, die den Erfolg einer Gründung ausmachen. Hier trägt die modifizierte Förderung durch EXIST-Forschungstransfer frühzeitig dazu bei, die Weichen richtig zu stellen, damit das Gründungsprojekt nicht entgleist."
Der nächste Stichtag zur Einreichung von Skizzen für EXISTForschungstransfer ist der 31. Dezember 2009.