Bundesminister Glos sieht aber auch große Herausforderungen auf die Tourismuswirtschaft zukommen. Demographischer Wandel und Klimawandel sind dabei die entscheidenden Stichworte. Er verwies auf den aktuell vorgelegten Tourismuspolitischen Bericht der Bundesregierung, in dem die zentralen Herausforderungen für den Tourismus beschrieben werden.
Bundesminister Glos forderte Politik und Wirtschaft dazu auf, "gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um die deutsche Tourismuswirtschaft zu stärken." Die Bundesregierung habe für ihren Teil mit der weiteren finanziellen Stärkung der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) einen wichtigen Beitrag geleistet.
Klar sprach sich Bundesminister Glos gegen Mindestlöhne aus: "Mindestlöhne sind wettbewerbsfeindlich, verteuern die Arbeit und stimulieren allenfalls die Schattenwirtschaft - gerade auch im Bereich des Tourismus." Dabei betonte er: "Die Tourismusbranche kann derart starre Regeln nicht gebrauchen. Hier ist eher mehr als weniger Flexibilität gefordert." Auch für die Tourismuswirtschaft sei wichtig, dass die Menschen in Deutschland wieder mehr Geld in den Taschen haben. Glos forderte deshalb auch eine durchgreifende Steuerreform.
Als Partnerland der diesjährigen ITB begrüßte der Bundesminister die Dominikanische Republik und deren Tourismusminister Jimenez.