Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle: "Angesichts der verheerenden Naturkatastrophe in Japan ist eine zielgerichtete Hilfe dringend nötig. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt kann die nötige Hilfe leisten, indem es den Hilfsorganisationen und Behörden die Satellitenbilder und Daten bereit stellt, die sie für ihre Einsätze brauchen. Das Zentrum hat sich mit deutscher Raumfahrttechnologie eine international anerkannte Kompetenz im Bereich satellitengestützter Kriseninformation erworben. Die Experten des DLR haben schnell reagiert und unmittelbar nach Eintritt der Katastrophe ihre Arbeit aufgenommen. Sie werden die Hilfsorganisationen und Behörden im Katastrophengebiet so lange wie nötig unterstützen."
Aufgabe des ZKI ist die schnelle Beschaffung, Aufbereitung und Analyse von Satellitendaten bei Natur- und Umweltkatastrophen, für humanitäre Hilfsaktivitäten und für die zivile Sicherheit weltweit. Das ZKI operiert dabei im nationalen und internationalen Kontext und ist eng mit verschiedenen behördlichen Partnern, Nicht-Regierungsorganisationen sowie Satellitenbetreibern und Weltraumorganisationen vernetzt. In den unterschiedlichen Phasen vor, während und nach einer Katastrophe leistet das ZKI verschiedenste Beiträge für die Rehabilitation und den Wiederaufbau sowie für die Frühwarnung und Gefährdungsabschätzung, insbesondere aber auch für das operative Katastrophenmanagement. Im Falle von großen humanitären Notlagen werden internationale Hilfsmaßnahmen durch die Bereitstellung von nutzerspezifisch angepasstem Kartenmaterial unterstützt.
Das DLR hat mit seinem ZKI u.a. auch Unterstützung für die Bewältigung des Erdbebens in Haiti und der Tsunami-Katastrophe in Indonesien geleistet.
Weitere Hinweise finden Sie unter www.dlr.de und www.zki.dlr.de