Diese Zukunftsbranche rückt deshalb stärker als bisher über ihre allgemeine kulturelle und gesellschaftspolitische Bedeutung hinaus auch in den Fokus nationaler und internationaler Wirtschafts- und Innovationspolitik. So werden in der Kreativwirtschaft vielseitige Produkte entwickelt, die zugleich im öffentlichen Interesse liegen und beispielsweise in der Bildung, im Gesundheitswesen und anderen Bereichen der Daseinsvorsorge eingesetzt werden können.
Ziel der Initiative ist es, die Bedeutung dieses Wirtschaftszweigs stärker in das politische Bewusstsein zu rücken und diesem die gleiche Anerkennung zu geben, wie sie etablierten Wirtschaftszweigen zukommt.
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Dagmar Wöhrl: "Wir wollen konkrete Hilfestellungen dort geben, wo es aus Bundessicht notwendig und sinnvoll ist. Dies betrifft beispielsweise die Verbesserung der Außendarstellung und des Standortmarketings. Generell geht es darum, neue positive Zukunftsperspektiven für die Kreativwirtschaft zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu erschließen.
Mit dem Konzept will die Bundesregierung unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien die Branche unterstützen, indem wir die Nutzung öffentlicher Informationen verbessern und die Vernetzung innerhalb der Kreativbranche optimieren. In einem ersten Schritt werden eine Bestandsaufnahme der Potentiale und Herausforderungen dieses Wirtschaftszweiges vorgenommen, in einem zweiten Schritt gemeinsam mit allen Akteuren konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet."