Der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas lag im Mai 2011 mit 7.100,14 Euro (dieses entspricht ca. 2,56 Cent pro Kilowattstunde) um 1 % über dem Preis im April 2011 (7.028,51 Euro). Gegenüber Mai 2010 (5.488,84 Euro) ist der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas um 29,4% gestiegen.
Im Berichtszeitraum Januar bis Mai 2011 lagen die Erdgasimporte mit 1.765.105 Terajoule um 1,1% über der entsprechenden Menge der Referenzperiode Januar bis Mai 2010 (1.745.095 Terajoule).
Die drei wichtigsten Lieferländer waren in diesem Jahr die Russische Föderation (709.121 Terajoule), Norwegen (587.350 Terajoule) und Niederlande (416.199 Terajoule).
Der Wert der Erdgaszugänge aus russischen, niederländischen, norwegischen, dänischen und britischen Fördergebieten betrug im Berichtszeitraum Januar bis Mai 2011 12,1 Milliarden Euro im Vergleich zu 9,3 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Der durchschnittliche Grenzübergangspreis ist im betrachteten Zeitraum im Vergleich zur Referenzperiode um 28,2% von 5.354,36 Euro auf 6.865,41 Euro pro Terajoule Erdgas gestiegen.
Der Grenzübergangspreis zeigt den Preis des Erdgases an der deutschen Grenze und folgt in der Regel mit einer gewissen Zeitverzögerung den Preisen für Mineralöl.