Es werden voraussichtlich 5 afrikanische Minister, u.a. aus der Demokratischen Republik Kongo, Gambia und Kamerun teilnehmen. Außerdem haben sich hochrangige Unternehmensvertreter aus Deutschland und über 25 Ländern Afrikas angemeldet. Wichtige Themen der Konferenz sind unter anderem Erneuerbare Energien, die Produktion und Verteilung von Strom, Energierohstoffe (Erdöl und Erdgas) und die Petrochemie. Das Forum steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.
Für die Bundesregierung ist der afrikanische Kontinent von großer strategischer Bedeutung und gewinnt für die deutsche Wirtschaft und Politik noch zunehmend an Gewicht. Der parlamentarische Staatssekretär Otto betont: "Das Bundeswirtschaftsministerium will gemeinsam mit den Ländern Afrikas eine Antwort auf die gegenwärtige Wirtschaftskrise finden. Die Bundesregierung entwickelt zurzeit ein Afrika-Konzept. In diesem Rahmen sollen bilaterale strategische Wirtschaftspartnerschaften ausgebaut und die Zusammenarbeit im Energiesektor verbessert werden."
Nicht zu letzt wegen der hohen Abhängigkeit Deutschlands von Energierohstoffen ist die Energieversorgungssicherheit ein besonders wichtiger politischer Bestandteil der strategischen Partnerschaft mit Afrika. Staatssekretär Otto: "Deutschland will mit den afrikanischen Staaten in Energiefragen künftig noch enger zusammenarbeiten. Ich bin davon überzeugt, dass hiervon beide Seiten profitieren können."