In seiner Laudatio würdigte er Professor Göbel als Wissenschaftler und Hochschullehrer, der sich über das Amt des Präsidenten der PTB hinaus außergewöhnliche Verdienste um das Wohl der Bundesrepublik Deutschland erworben hat.
Bundesminister Brüderle: "Ich danke Professor Dr. Göbel für den herausragenden Beitrag, den er für die internationale Reputation Deutschlands auf dem Gebiet der Metrologie geleistet hat. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt hat für die deutsche Wirtschaft eine sehr hohe Bedeutung. Ich werde mich weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die PTB und die anderen mir unterstellten wissenschaftlichen Einrichtungen bestmögliche Rahmenbedingungen für ihre Arbeiten erhalten."
Seit 1995 ist Professor Göbel Präsident der PTB. "Das Wichtigste in dieser Zeit war, trotz aller Sparmaßnahmen unser hohes Qualitätsniveau sowohl in der Forschung, als auch bei den Dienstleistungen aufrecht zu erhalten", zieht Professor Göbel selbst Bilanz. "Viele unserer Projekte stoßen in Forschungsneuland vor, wie beispielsweise die Entwicklung immer genauerer Uhren oder die Neubestimmung des Kilogramms." Forschung der Spitzenklasse wird der PTB nicht nur im jüngsten Evaluationsbericht des Wissenschaftsrats bestätigt, sondern spiegelt sich auch in dem Vertrauen wider, das der PTB - und damit Professor Göbel - weltweit entgegengebracht wird. So wurde er unter anderem zum Präsidenten des Komitees der Internationalen Meterkonvention gewählt. Das Gremium vertritt inzwischen 85 Mitglieds- bzw. assoziierte Staaten und will auf Basis einheitlicher Maße die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit fördern und zugleich Handelshemmnisse der Wirtschaft abbauen. Gewählt wurde Professor Göbel nicht nur aufgrund seiner großen Sachkenntnis, sondern auch wegen seiner Fähigkeit, einvernehmliche Lösungen zu erarbeiten.
Weiterführende Informationen:
http://www.bmwi.de/...
http://www.ptb.de
http://www.wissenschaftsrat.de/...