Staatssekretär Heitzer: "Die Kooperation mit Chile und Kanada im Rohstoffsektor ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Rohstoffversorgungssicherheit Deutschlands."
Eine zuverlässige Rohstoffversorgung deutscher Unternehmen wird in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen auf den Rohstoffmärkten zunehmend schwieriger. Für die Zukunft des Hochtechnologiestandorts Deutschland ist die Versorgung über transparente und offene Märkte jedoch von entscheidender Bedeutung. Zur Sicherung lückenloser Wertschöpfungsketten ist die Diversifizierung von Lieferquellen eine wesentliche Aufgabe.
Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des DIHK, Dr. Volker Treier: "Der Aufbau von stabilen und diversifizierten Lieferbeziehungen ist für die deutsche Wirtschaft zukunftsweisend. Dank ihrer Vernetzung auf den Auslandsmärkten liefern die AHKs hierbei eine wertvolle Unterstützung für deutsche Unternehmen."
Die Studien leisten einen wichtigen Beitrag zur besseren Information deutscher Unternehmen in Hinblick auf die Verfügbarkeit und die Reserven von versorgungskritischen Rohstoffen in Chile und Kanada. Zudem untersuchen sie den Bedarf für deutsche Technologien bzw. Dienstleistungen im Umfeld von bereits in der Umsetzung befindlichen Bergbauprojekten. Beide AHKs haben inzwischen eine umfassende Rohstoffexpertise aufgebaut, auf die die deutschen Unternehmen bei der Erschließung neuer Lieferquellen bzw. bei der Vermarktung deutscher Technologien zurückgreifen können.
Chile und Kanada sind seit Jahrzehnten wichtige Rohstofflieferanten für die deutsche Wirtschaft. Diese Beziehungen können insbesondere auch für den Rohstoffbezug für Zukunftstechnologien ausgebaut werden.
Herr Siyamend Ingo Al Barazi, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der DERA: "Mit Blick auf die Zukunftstechnologien haben wir uns in der aktuellen Kanada-Studie besonders auf die Hightech-Rohstoffe wie z.B. Niob, Tantal, Wolfram, Germanium und Seltene Erden konzentriert."