Staatssekretär Otto: "Das Thema Nachhaltigkeit bewegt die Akteure in der Kultur- und Kreativwirtschaft in besonderem Maße. In allen Teilmärkten zeigen sich ideenreiche Ansätze zu nachhaltigem Wirtschaften, die auch unternehmerische Gewinne versprechen. Die Kultur- und Kreativwirtschaft übernimmt beim Thema Nachhaltigkeit in vielerlei Weise eine Vorreiterfunktion. Ein Beispiel hierfür ist die Designwirtschaft. Designer beeinflussen ihre Auftraggeber und bestimmen mit, in welcher Form Produkte auf den Markt kommen, wie hoch der Materialverbrauch in der Produktion ist, wie recycle- und abbaubar, wie langlebig und benutzerfreundlich das gestaltete Objekt ist."
Über das Thema Nachhaltigkeit entstehen neue, profitable Geschäftsmodelle, innovative Märkte und kreative Impulse, die von übergreifendem Nutzen für viele Wirtschaftsbereiche sind. Ein weiteres wichtiges Ziel der Veranstaltung ist es deshalb, die verschiedenen Branchen noch stärker mit der Kultur- und Kreativwirtschaft zu vernetzen.
In vielen Teilmärkten gibt es bereits eine Reihe vorbildhafter Ansätze, so zum Beispiel in der Musik- oder Filmwirtschaft. Durch umweltschonende Transportkonzepte für Musikfestivalbesucher oder "grüne Checklisten" für eine nachhaltige Filmproduktion werden hier neue Trends gesetzt.
Eine ausführliche Dokumentation der Veranstaltung wird bald auf dem Internetportal der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung (siehe Link unter "Weiterführende Informationen") verfügbar sein.