Tourismusbeauftragter Hinsken: "Vor dem Hintergrund des wachsenden Tourismus, der 2008 weltweit 924 Millionen internationale Ankünfte verzeichnete und bis 2020 auf 1,6 Milliarden Reisen ansteigen wird, nimmt der Stellenwert des Themas Sicherheit weiter zu. Angesichts neuer Herausforderungen durch internationale Krisensituationen, Terrorismus, Epidemien und Naturkatastrophen werden Instrumente zur Risikobewertung und Krisenbewältigung im Tourismus immer wichtiger."
Für 86 Prozent aller deutschen Touristen ist die persönliche Sicherheit am Urlaubsort maßgeblich für ihre Reiseentscheidung. Durch die immer älter werdende Bevölkerung gewinnen Bedürfnisse der persönlichen Sicherheit zusätzlich an Bedeutung. "Deshalb sind Politik und Wirtschaft gefordert, sich mit einem Bündel von Maßnahmen in angemessener Weise auf diese Herausforderungen einzustellen", hob der Tourismusbeauftragte hervor. "Es ist eine Gratwanderung, den Gast, der für sich selbst verantwortlich ist, im richtigen Maß für Sicherheitsrisiken zu sensibilisieren, ohne ihn unnötig zu verunsichern. Service und Qualität im Tourismus müssen weiter im Vordergrund stehen!" In diesem Zusammenhang forderte er auch einheitliche Kontrollmechanismen an den Flughäfen der Europäischen Gemeinschaft.