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Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e.V. (BÖB)

Wird die Verkehrs-Infrastruktur sich selbst überlassen?

Der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen diskutierte mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft über die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur Deutschlands

(PresseBox) (Berlin, )
In diesem Jahr befasste sich der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) auf seinem sechsten Parlamentarischen Abend mit Investitionen in die Infrastruktur und fragte: Sind Kürzungen wirklich alternativlos? Mit dieser Frage haben wir den Nerv der Zeit getroffen, was auch die große Teilnehmerzahl aus Politik und Verbänden zeigte.

Prof. Alexander Eisenkopf stellte in seiner Rede fest, dass es einen eindeutig nachgewiesenen Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum, Wohlstand und der Qualität der Infrastruktur in unserem Land gibt. "Wenn Investitionen in Straße, Schiene und Wasserstraße zu gering ausfallen, geht das mittelfristig immer mit Wachstumseinbußen einher und hat weniger Arbeitsplätze sowie einem geringeren gesellschaftlichen Wohlstand zur Folge."

Auf die Frage zur Höhe der vorhandenen Infrastrukturmittel gab Rainer Schäfer zu bedenken: "Es gibt zu allererst zu wenig Geld. Es muss wirklich eine substantielle Mittelerhöhung her, auch wenn dies, wie wir alle heute gehört haben, schwierig wird." Er wies aber auch alle Anwesenden darauf hin, dass die Verbände es schaffen müssen, die Politiker von der Wichtigkeit zu überzeugen. "Wir müssen den Politikern beistehen, wenn Sie für den Ausbau der Infrastruktur kämpfen und es nicht als selbstverständlich ansehen", so Schäfer weiter.

In der anschließenden Podiumsdiskussion sprach MdB Anton Hofreiter (Die Grünen) von "klugen Investitionen". Hierbei bezog er sich vordringlich auf Investitionen in das Seehafenhinterland sowie die Erweiterung der trimodalen Umschlagpunkte. Wichtig war für ihn, im Rahmen dieser Veranstaltung deutlich zu machen, dass er das Thema der Unterhaltung von bereits vorhandener Infrastruktur außer Frage stellt. Er merkte aber kritisch an, dass dies in der Vergangenheit etwas vernachlässigt worden ist.

Torsten Staffeldt (MdB, FDP), Koordinator der Parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt, machte deutlich, dass die Verkehrsträger gut und vernünftig verknüpft sein müssen. Für ihn sind integrierte Verkehrskonzepte keine Lösung, man müsse sich aber bewusst werden, dass Verkehre auf verschiedenen Verkehrswegen stattfinden und wo möglich, am besten zu kombinieren sind.

"Politik muss gestalten!", war die Aussage von MdB Gustav Herzog (SPD) im Rahmen der Diskussionsrunde am gestrigen Abend. "Es ist vor allem wichtig, dass es zu keinem gegeneinander Ausspielen der Verkehrsträger kommt", so Herzog weiter.

Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e.V. (BÖB)

Die Sicherung einer nachhaltigen Mobilität ist eine wesentliche Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Be­schäftigung. Güterverkehr und Logistik gewährleisten die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und den Wohlstand der Menschen. Die Zukunft des Standorts Deutschland und die Umweltbilanz des Verkehrs werden maß­geblich beeinflusst durch den intelligenten Verbund der Verkehrsträger Wasserstraße, Schiene und Straße. Wesentli­che Schnittstellen zwischen diesen Verkehrsträgern sind die Binnenhäfen. Binnenhäfen entwickeln und betreiben leistungsfähige Verkehrs- und Logistikinfrastruktur. Sie sind ideale Standorte für Industrie-, Handels- und Dienstleis­tungsunternehmen. Das Angebot der Häfen reicht von der Bereitstellung hochwertiger Flächen und Immobilien über den Betrieb von Umschlaganlagen bis zur Organisation effizienter Logistikketten. Über 100 Häfen in Deutschland bilden das Rückgrat des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) mit Sitz in Berlin. Der BÖB ist Mitglied im Europäischen Verband der Binnenhäfen (EVB). Vor Ort ist der BÖB mit regionalen Arbeitsgemeinschaften in allen wichtigen deutschen Wirtschaftsräumen vertreten. Spezielle Fachthemen werden in überregionalen Ausschüssen be­handelt. Der BÖB ist kompetenter Ansprechpartner für die Politik auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene und ko­operiert mit bedeutenden Wirtschaftsverbänden. Er bringt auf diesem Weg die Belange seiner Mitgliedsunternehmen in den politischen Meinungsbildungsprozess ein. Der BÖB erfüllt Aufgaben und verfolgt Ziele in folgenden Bereichen: Politik, Öffentlichkeit, Institutionen, Mitgliedsunternehmen

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