Der Einsatz solcher Technologien ist bereits für viele Menschen im Alltag eine große Stütze: Digitale Hausnotrufsysteme ermöglichen auch gesundheitlich angeschlagenen Seniorinnen und Senioren ein selbstbestimmtes Leben in ihrer gewohnten Umgebung. Sensorenbasierte Technologien, sichern Fenster und Türen vor Einbruch, detektieren Stürze und schlagen Alarm, wenn der Herd angelassen oder der Wasserhahn nicht abgestellt wurde. Gesundheits-Apps erinnern an die regelmäßige Einnahme von Arzneimitteln oder unterstützen bei der Dokumentation der Blutzuckerwerte. Digitale Kommunikationstechnogien helfen auch weniger mobilen Menschen, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten, auszuweiten und sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen.
„Die Corona-Krise hat die Relevanz solcher speziell für ältere Menschen konzipierten und entsprechend einfach zu bedienenden Anwendungen und Assistenzsysteme zweifellos erhöht“, so Ralf Hartmann vom Berliner IT Unternehmen und Smart-Living-Anbieter CASENIO. „Unsere CASENIO-Lösungen sorgen nicht nur für Komfort und Sicherheit, sondern gewährleisten auch die gerade in Zeiten der krisenbedingten Isolation so wichtige Kommunikation mit Familienangehörigen, Freunden und Nachbarn.“
Damit dieses große Potenzial möglichst vielen Menschen zu Gute kommt, müssen Politik und Wohnungswirtschaft die Grundvoraussetzungen dafür schaffen. Dazu zählen neben der Förderung digitaler Kompetenzen von Seniorinnen und Senioren, vor allem flächendeckend verfügbares Internet, sowie vernetzungsfähige Komponenten und Kommunikationsmöglichkeiten in den Wohnungen und Haushalten.
„Insbesondere der Immobilienwirtschaft kommt hierbei eine entscheidende Rolle zu, vor allem indem die Wohnungsunternehmen entsprechend ausgestattete, speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnittene Bestands- und Neubauwohnungen in ihrem Portfolio vorhalten“, so Hartmann weiter. Wohnungsunternehmen, die ihren Mietern solche Services anbieten, kommen nicht nur ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung nach, sondern werten gleichermaßen ihren Wohnungsbestand auf, gewinnen neue Zielgruppen, sichern sich einen Wettbewerbsvorteil und treiben nicht zuletzt auch die Digitalisierung interner betrieblicher Prozesse und Abläufe voran“, so Hartmann weiter.
Sein Unternehmen, die Berliner CASENIO AG, hat sich auf die Entwicklung von Smart-Home-Anwendungen und digitaler Assistenzsysteme spezialisiert und bereits eine Vielzahl von Bestands- und Neubauwohnungen ausgerüstet. Zuletzt hat Casenio 31 neugebaute Wohnungen in Pulheim bei Köln ausgestattet. Die Casenio-Lösungen sind Teil verschiedener Pilotprojekte zum Thema Smart-Home und Smart-Living u. a. im Rahmen einer Akzeptanzstudie des gesundheitswissenschaftlichen Instituts der AOK Nordost (geWINO) in Greifswald und einem kommunalen Feldversuch in einem Wohnquartier in Halle-Neustadt. Mehr Informationen zu den CASENIO-Lösungen finden Sie unter www.casenio.eu