Vorreiter bei Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Zur offiziellen Jubiläumsfeier am 9. März – Motto „2.000 Tage unfallfreies Arbeiten am Stück“ – begrüßten Geschäftsführer Michael Saphörster und Gesamtbetriebsleiter Volker Weidemann neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch Dipl.-Ing. Wolfgang Pichl, Leiter der Branchenprävention Baustoffe – Steine – Erden der BG RCI. Wolfgang Pichl bezeichnete das Jubiläum als sehr erfreulich, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die CEMEX Beton-Bauteile GmbH einem sehr unfallträchtigen Industriezweig angehöre. Dem Unternehmen komme bei Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in der Fertigteilindustrie die Vorreiterrolle zu. Leider gebe es in dieser Branche noch zu viele Unfälle, so dass die Berufsgenossenschaft ein Programm zur Prävention von Unfällen aufgelegt habe.
Auch die CEMEX Beton-Bauteile GmbH begegnet Risiken am Arbeitsplatz mit einem effektiven Arbeitsschutzprogramm, und Sicherheit fängt bei der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) an. Jörg Schmidt, Produktionsleiter der Werke Bremke und Lahntal: „Unser Unternehmen legt großen Wert darauf, dass die Angestellten beim Betreten des Werksgeländes die komplette Persönliche Schutzausrüstung anlegen. Dazu gehören eine Warnweste, Sicherheitsschuhe, ein Schutzhelm und seit Neuestem auch eine Schutzbrille.“ Gesamtbetriebsleiter Volker Weidemann ergänzt: „Das Tragen der Schutzausrüstung allein ist für uns natürlich noch lange keine Sicherheitsgarantie. Wir arbeiten mit tonnenschweren Fertigteilen, mit Staplern und LKW – da könnte man fragen, was nutzt hier die PSA? Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz beginnen im Kopf, und zwar vor der Aufnahme der Tätigkeit. Der Profi überlegt sich, was alles passieren kann. Das disziplinierte Tragen der PSA ist das sichtbare Zeichen der gelebten Sicherheitskultur der Menschen, die hier arbeiten.“
Geschäftsführer Michael Saphörster kommt regelmäßig zu Sicherheitsbegehungen in alle fünf Werke der CEMEX Beton-Bauteile GmbH. „Das ist kein Kontrollbesuch, sondern ein Gesprächsangebot an die Produktionsmitarbeiter“, betont er. „Sie sollen verinnerlichen, wie wichtig Risikobewusstsein bei der täglichen Arbeit ist. Während der Sicherheitsbegehungen in der jüngsten Vergangenheit hatte ich den Eindruck, dass der Sicherheitsgedanke von den Mitarbeitern nicht mehr nur erlebt, sondern auch gelebt wird.“ Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern versprach er, auch in Zukunft die große Bedeutung ihrer Gesundheit immer im Auge zu behalten. „Ein weiterer wichtiger Punkt: Indem wir die Arbeit in unseren Werken sicherer gestalten, werden wir auch als Arbeitgeber für Berufseinsteiger attraktiver.“
Zum Arbeitsschutzprogramm gehören Weiterbildungen für alle Mitarbeiter in der Produktion, beispielsweise zum Thema Gefahren im Winter. Die CEMEX Beton-Bauteile GmbH nutzt Angebote der Berufsgenossenschaft, wie Poster zu verschiedenen Sicherheitsthemen, die überall auf den Werksgeländen aushängen. Führungskräfte und Vorarbeiter besuchen gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen von der CEMEX Deutschland AG unternehmensinterne „Legacy“-Workshops. Sie beschäftigten sich mit ihrer Einstellung zur Arbeitssicherheit und ihrer persönlichen Vorbildfunktion: Der Sicherheitsgedanke soll auch weitergegeben, „vererbt“ werden (engl. legacy: Vermächtnis, Erbschaft). „Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für uns der wichtigste Erfolgsindikator“, unterstreicht Geschäftsführer Michael Saphörster. „An jedem unserer Produktionsstandorte wollen wir eine Unfallrate von null erreichen. Alle Vorgesetzten vom Geschäftsführer bis zum Vorarbeiter müssen den Sicherheitsgedanken vorleben.“
Das sagen die Mitarbeiter im Werk Lahntal zu ihrer Arbeitssicherheitsleistung
Erna Neumann, Betriebsrätin: „In den letzten Jahren hat sich viel zum Positiven verändert. Das korrekte Tragen der PSA scheint mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen zu sein.“
Peter Pätkau, stellvertretender Produktionsleiter: „Wir haben ein eingespieltes Team. Jeder kennt seine Arbeit und achtet darauf, dass an seinem Arbeitsplatz alles in Ordnung ist.“
Leonhard Kort, Bediener Abziehmaschine: „Wir haben uns Gedanken gemacht, unseren Arbeitsplatz optimiert und damit auch sicherer gemacht.“
Jürgen Streller, Vorarbeiter: „Man muss immer wieder an die Vernunft der Leute appellieren. Arbeitssicherheit ist Kopfsache.“
Chris Bakes, stellvertretender Vorarbeiter, zurzeit Mischanlagenführer: „Es ist Vieles gemacht worden in Sachen PSA und Hilfsmittel. Es gibt viele Hinweisschilder. Eigentlich kann man nichts mehr übersehen.“
Alexander Stump, Betonwerker in der Massivdeckenproduktion: „Allein Helm und Brille machen einen wichtigen Unterschied. Ich habe mich auch schon mal am Kopf gestoßen – Gott sei Dank immer mit Helm.“
Über die CEMEX Beton-Bauteile GmbH
Die CEMEX Beton-Bauteile GmbH ist ein Tochterunternehmen der CEMEX Deutschland AG und gehört zum weltweit operierenden Baustoffunternehmen CEMEX. Sie produziert an den Standorten Bad Dürkheim – hier sitzt auch die Hauptverwaltung –, Bischofsheim, Neuendorf, Lahntal und Eslohe-Bremke verschiedene Betonfertigteile, zum Beispiel Doppel-, Thermo- und Massivwände, Element- und Massivdecken, zudem Sonderfertigteile wie Balkontassen und Treppen. Die CEMEX Beton-Bauteile GmbH unterhält Vertriebsbüros in Dortmund, Nottuln, Föhren/Trier, Kaiserslautern und Entzheim bei Straßburg. Ihr Gesamtvertriebsgebiet umfasst 92.000 Quadratkilometer.