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CeWe Color weist Forderungen von M2 Capital zurück

Hedge-Fonds will CeWe Color Kapital entziehen / M2 Capital fordert kreditfinanzierte Sonderdividende / Hollander: *Sonderdividende schadet langfristiger Perspektive“ / CeWe Color benötigt Liquidität als strategische Ressource

(PresseBox) (Oldenburg, )
Der Vorstand der CeWe Color Holding AG, Oldenburg, weist die Forderungen des Hedge-Fonds M2 Capital, New York, als völlig unangebracht zurück. Der nach eigenen Angaben mit 8,97 Prozent beteiligte Hedge Fonds will in einer außerordentlichen Hauptversammlung vier der sechs Aufsichtsräte der CeWe Color Holding AG abwählen, neue Aufsichtsräte wählen und den Vorständen das Misstrauen aussprechen. *Der Hedge-Fonds hat uns in einem Brief mit zahlreichen Vorwürfen konfrontiert, die unbegründet sind und vor allem verschleiern sollen, dass M2 Capital dem Unternehmen massiv Kapital entziehen will“, so Dr. Rolf Hollander, Vorstandsvorsitzender der CeWe Color Holding AG. Im Vorwege wurden in mehreren Briefen und Gesprächen von Hedge-Fonds kreditfinanzierte Sonderausschüttungen in Höhe von 37 bis 120 Mio. Euro gefordert - bei 113 Mio. Euro Eigenkapital. Hollander: *Um dieses Ziel zu erreichen, hat M2 Capital mit der Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung gedroht, in der Aufsichtsräte abgewählt und den Vorständen das Misstrauen ausgesprochen werden solle. Wir haben uns nicht erpressen lassen und werden uns auch zukünftig nicht erpressen lassen.“

Liquidität ist strategische Ressource
Eine Sonderausschüttung enge den Gestaltungsspielraum des Unternehmens massiv ein und schade in der aktuellen Situation sowie der langfristigen Entwicklung. *Um die Potenziale unseres Marktes vollständig im Sinne unserer Aktionäre zu nutzen, brauchen wir die Liquidität“, betont Hollander. Die Liquidität des Unternehmens ist eine strategische Ressource. Das Management darf das berechtigte Interesse von Kunden, Mitarbeitern und langfristig orientierten Investoren nicht kurzfristig motivierten Interessen opfern. *Hier sind wir in der Pflicht“, so Hollander. Jeder Euro, den das Unternehmen in seine Wachstumsstrategie investiere, werde sich weit überdurchschnittlich verzinsen. Innerhalb der kommenden fünf Jahre plant CeWe Color Investitionen in Produktentwicklung und zusätzliche Vertriebswege von 150 bis 200 Mio. Euro.

Sonderausschüttung bei Personalabbau unvertretbar Das Unternehmen befindet sich zurzeit mitten im Transformationsprozess von der analogen zur digitalen Fotografie. Der jährliche Rückgang von über 30 % der Filmentwicklungen erfordere erhebliche Anstrengungen. CeWe Color hatte in der Spitze 29 Fotogroßlabore in Europa. Aktuell sind es noch 20. Hollander: *Mit mir wird es keine Sonderausschüttung geben, wenn zugleich Mitarbeiter entlassen und Sozialplanverhandlungen geführt werden. Das ist unverantwortlich. Wir benötigen motivierte Mitarbeiter. Das Kapital ist erforderlich für Investitionen in die Zukunft sowie die Sicherung der verbleibenden Arbeitsplätze.“ In diesem Punkte wisse man sich im Einklang mit dem seit 1. Januar 2007 größten Aktionär, der Erbengemeinschaft des Unternehmensgründers Senator h.c. Heinz Neumüller (über 2 Mio. Aktien bzw. 27,1 % vom Grundkapital).


Neue Wachstumspotenziale erfordern Investitionen Zugleich eröffnet die Digitalfotografie neue Wachstumspotenziale, von denen CeWe Color und damit die Aktionäre mittelfristig profitieren könnten. Dazu gehören ein erweitertes Produktportfolio und die Erschließung von neuen Geschäftsfeldern, in denen CeWe Color sowohl die Kernkompetenzen nutzen als auch die Wertschöpfung vertiefen könne. Hinzu kommen neben den Investitionen in die regionale Expansion Konsolidierungschancen. Deshalb werde CeWe Color auch den laufenden Aktienrückkauf nutzen, um damit eine Akquisitionswährung zu schaffen.

Erfolgsmodell CeWe-Fotobuch
Ein überaus erfolgreiches Beispiel für eine Produktdiversifikation mit einer größeren Wertschöpfungstiefe und zugleich einer höheren Marge sei das CeWe-Fotobuch: 2006, schon im zweiten Jahr nach dem Start, sei es gelungen, über 500.000 Fotobücher zu verkaufen. Inzwischen trage das Fotobuch bei weiterhin hohem Wachstumstempo über 10 Prozent zum Digitalumsatz des Unternehmens bei.

Hohe Dividendenrendite
Schon im vergangenen Jahr habe CeWe Color auf Basis des Schlusskurses von 41,35 Euro zum 31. Dezember 2005 eine Dividende von 1,20 Euro je Aktie ausgeschüttet und eine Dividendenrendite von 2,9 Prozent erreicht. Das Unternehmen strebt weiterhin Dividendenkontinuität und eine weiterhin hohe Ausschüttungsquote an.

Transformation wird 2007 weitgehend abgeschlossen *Wir sind auf dem besten Wege, den Transformationsprozess von der analogen zur digitalen Fotografie erfolgreich umzusetzen“, erklärt Hollander. Selbst in einem Transformationsjahr wie 2006 konnte das Unternehmen sein Ergebnis stabilisieren. 2007 werde dieser Prozess weitgehend abgeschlossen und ab 2008 auf Wachstum umgeschaltet, was sich auch positiv auf das Ergebnis auswirken wird. Wichtige Meilensteine sind erreicht: CeWe Color sei der erfolgreichste Fotofinisher in Europa, habe seine Marktposition im analogen Fotomarkt verteidigt, die Liquidität als strategische Ressource genutzt und sei durch frühzeitige Investitionen zum Marktführer im europäischen Digitalmarkt geworden.

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Der Foto-Dienstleister CeWe Color ist mit 15 hochtechnisierten Produktionsstandorten und über 2.800 Mitarbeitern in 24 europäischen Ländern als Technologie- und Marktführer präsent. Rund 2,8 Milliarden Fotos, über 1 Mio. CEWE FOTOBÜCHER und Fotogeschenkartikel wurden 2007 an über 50.000 Handelskunden geliefert.

Der Umsatz betrug 2007 413,5 Mio. Euro. CeWe Color ist *First Mover* bei der Einführung neuer digitaler Technologien, z.B. der Bestellung von Digitalfotos über das Internet oder mit Hilfe von Orderterminals(DigiFoto-Makern) im stationären Handel. Sehr erfreulich entwickelt sich das personalisierte CEWE FOTOBUCH. CEWE Color wurde 1961 von Senator h.c. Heinz Neumüller gegründet und von Hubert Rothärmel als Aktiengesellschaft an die Börse gebracht. Die CeWe Color Holding AG ist im Prime Standard gelistet.

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