„Mit der Implementierung unseres neuen Archivsystems auf Basis der Ceyoniq-Plattform nscale sind wir in der Lage, unseren Kunden für ihre Geschäftsprozesse eine kostengünstige, jederzeit verfügbare Archivlösung anzubieten, die verschiedene Archivdienste in einer hoch integrierten Anwendungsplattform bereit stellt.“, so Kurt Schmied, Leiter Windows Server Management bei der RWE Systems Computing. Das System wird von der RWE Systems Computing als IT-Dienstleister des RWE-Konzerns betrieben und steht allen Konzerngesellschaften und deren Tochterunternehmen als Angebot zur Verfügung. Die Kapazität des Archivs liegt bei bis zu 80 TB. Insgesamt können über 30.000 Benutzer darauf zugreifen. „Folgeprojekte auf nscale-Basis befinden sich bereits in der Umsetzung. Wir freuen uns, die über viele Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ceyoniq auch in den nächsten Jahren fortzusetzen.“, so Kurt Schmied weiter.
Hoch verfügbare und verteilte Infrastruktur
Das Archiv ist ein auf zwei Rechenzentren in Deutschland verteiltes Hard- und Softwaresystem. Die Struktur ist hoch verfügbar ausgelegt und besteht aus vier nscale-Servern, die über den nscale-Verteilungsmechanismus – den „Distributed Service“ – miteinander kommunizieren. Die Benutzer können jederzeit auf die Daten an beiden Standorten zugreifen. Recherche-Anfragen können bei Überlastung oder Störung eines Servers an einen anderen weitergeleitet werden. Dadurch sind schnelle Reaktionszeiten gewährleistet. Das verteilte System bietet eine hohe Datensicherheit, da die abgelegten Informationen an beiden Standorten gespiegelt vorgehalten werden. Selbst bei Ausfall eines kompletten Rechenzentrums steht das Archiv den Anwendern mit allen Funktionalitäten weiter zur Verfügung. Die revisionssichere Ablage der Daten erfolgt auf kostengünstigen Bandlaufwerken und Plattenspeichern von Storagetek, einem führenden Hersteller von Speicherlösungen.
Aspekte der E-Mail-Archivierung
Insgesamt ist die Ablage der Daten von zehn Exchange Servern in der nscale-Plattform vorgesehen. Das heißt, Informationen aus über 30.000 Postfächern sowie ca. 2-3 Mio. Objekte aus öffentlichen Ordnern können in Zukunft im Archiv gespeichert werden. Durch das Archivieren der E-Mails, Attachements und Inhalte der öffentlichen Ordner reduziert sich das Datenvolumen auf den Exchange Servern. Die in der Regel auf File-Systemen ausgelagerten „persönlichen“ Archive (PST-Dateien) werden nicht mehr benötigt. Für die Benutzer bleibt der gewohnte Zugriff auf die E-Mails und öffentlichen Ordner erhalten. Das Archivieren läuft automatisiert im Hintergrund ab. Für die tägliche Arbeit stehen alle Informationen der E-Mails in Form von Rumpfmails – so genannten Stubs – zur Verfügung. Der archivierte Teil der E-Mails ist über einen Link (URL) auf das Archiv in den Rumpfmails abrufbar. Ebenso funktioniert der Zugriff auf die archivierten Inhalte der öffentlichen Ordner. Zum Zeitpunkt des Öffnens einer Datei erfolgt via Link eine Umleitung auf das zentrale Archiv.
Über RWE Systems:
Die RWE Systems AG, Dortmund bietet Servicedienstleistungen für Unternehmen aus einer Hand – von Immobilien-Management und Informationstechnologie über Facility Management und Personaldienstleistungen bis hin zu Datenschutz, Revision und Einkauf. Das Unternehmen beschäftigt etwa 2900 Mitarbeiter an rund 70 Standorten. Das Angebot reicht von einzelnen Lösungsmodulen bis hin zu kompletten Lösungsstrategien . Im Geschäftsjahr 2005 erzielte RWE Systems einen Umsatz von 1,9 Mrd. Euro.