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Realismus beim Entgelt - Flexibilität bei der Arbeitszeit

(PresseBox) (Frankenthal, )
Die Tarifverhandlungen zwischen den Chemie-Arbeitgebern und der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) in Frankenthal sind heute nach rund dreistündigen Verhandlungen ergebnislos vertagt worden. Die Arbeitgeber fordern Mentalitätswandel in der Arbeitswelt.

"Die Chemie steht vor einem Jahr der Stagnation", fasste der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Hans Oberschulte, die wirtschaftliche Situation zusammen und ergänzt: "Für unsere Betriebe ist die Entgeltforderung der IG BCE unrealistisch und nicht bezahlbar. Wir müssen uns darauf konzentrieren, dass wir einen Abschluss finden, der die Bedürfnisse der Unternehmen berücksichtigt und sie nicht überfordert." So stehen derzeit viele Unternehmen durch stark steigende Rohstoff- und Energiepreise enorm unter Druck. "Die Auftragslage in den Betrieben gleicht zudem einer Achterbahn, bei der man nicht weiß, was als Nächstes kommt", so Oberschulte. "Hinzu kommen noch die Unsicherheiten durch die Schuldenkrise."

// Demografie zwingt zu mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit Auch die Chemie-Arbeitgeber gehen mit wichtigen Themen in die Verhandlungen. "Die demografische Entwicklung in Rheinland-Pfalz zwingt uns zum Handeln", mahnt Oberschulte. In elf Jahren wird rund jeder dritte Haupt- und Realschüler in Rheinland-Pfalz fehlen. "Dadurch wird der Fachkräftemangel für die Unternehmen noch weiter verschärft".

Aus Sicht der Arbeitgeber zwingt die demografische Entwicklung zu einem Mentalitätswandel in der Arbeitswelt. "Wir brauchen mehr Flexibilität für die Betriebe und Beschäftigten. Dabei wollen wir weg von pauschalen Arbeitszeitverkürzungen und hin zu differenzierten und flexiblen Arbeitszeiten. Auch die altersbezogenen Regelungen müssen auf den Prüfstand", unterstreicht Oberschulte. So gibt es zum Beispiel in der Chemie-Industrie Tarifregelungen, die für Beschäftigte ab dem 55. Lebensjahr kürzere Wochenarbeitszeiten vorsehen.

// Chemieland Rheinland-Pfalz Die chemische Industrie in Rheinland-Pfalz ist überwiegend von kleinen und mittelständischen Betrieben geprägt. Von den Mitgliedsunternehmen des Arbeitgeberverbandes Chemie Rheinland-Pfalz beschäftigen 78 Prozent weniger als 300 Mitarbeiter. Die insgesamt 65.000 Mitarbeiter sind in verschiedenen Sparten beschäftigt.

Die Vertreter des Arbeitgeberverbandes Chemie Rheinland-Pfalz und der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie haben heute in Frankenthal für die Chemie und chemienahe Industrie in Rheinland-Pfalz verhandelt. Die Gespräche auf Bundesebene beginnen am 07. und 08. Mai 2012 in Hannover.

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Im Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz e.V. sind 129 Unternehmen mit rund 65.000 Beschäftigten der chemischen und chemienahen Industrie mit Sitz in Rheinland-Pfalz organisiert. Er vertritt die sozialpolitischen Interessen seiner Mitglieder.

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