Mit den Produkten der Rhein Chemie veredeln die Kunden unter anderem Schläuche, Türdichtungen oder Motorenöle. Zum Kundenstamm gehören Automobilzulieferer, Hersteller von Schmierstoffen und die Kunststoffindustrie.
Am Firmensitz in Mannheim nehmen die Berater aktuell sämtliche Prozesse entlang der Wertschöpfungskette unter die Lupe - vom Vertrieb bis zur Auslieferung. Und zwar erfolgreich: Die bisherige Analyse ergab, dass eine engere Verzahnung aller Funktions- und Produktionsbereiche eine flexiblere und schnellere Herstellung der Produkte möglich macht. Auch die Lagerhaltungskosten lassen sich weiter reduzieren - durch eine optimal auf den Bedarf abgestimmte Produktion. Genauere Absprachen mit Rohstofflieferanten über Liefermengen und -zeiten sollen dazu beitragen, Rohstoffe "just in time" zu beschaffen
Zusätzlich kann die Kundensegmentierung zu einer schnelleren Auftragsabwicklung führen: Durch verkürzte Durchlaufzeiten lassen sich dann alle Kunden künftig noch besser bedienen als bisher. Den branchenerfahrenen Consultants der Softlab Group entgeht nichts. Einige Erfolge kann die Rhein Chemie bereits jetzt messen: so hat die Produktion die Losgrößen der hergestellten Artikel bereits stärker an die Nachfrage anpassen können.
In der nächsten Projektphase wird es darum gehen, die Veränderungen in der Prozesskette umzusetzen. Auch in dieser Phase stehen die Berater der Softlab Group der Rhein Chemie als Coach zur Seite. Geplant ist beispielsweise die Implementierung eines Prognosetools samt Forecast-Einstellungen. Bis 2010 soll das Gesamt-Projekt vollständig abgeschlossen sein.
"Unser Motto ist: Nachhaltige Verbesserung durch Auffinden von Potenzialen entlang der gesamten Prozesskette", unterstreicht Bernd Weißenmayer, Geschäftsprozessmanager und Leiter des FLINK-Projekts bei der Rhein Chemie. "Dabei leisten die Berater wertvolle Unterstützung." Hans-Hermann Jung vom Softlab Group Unternehmen Nexolab ergänzt: "Wir haben bei der Rhein Chemie alle wesentlichen Treiber der Prozesse untersucht. Alle Fachbereiche wurden mit einbezogen, um geeignete Lösungsansätze zu identifizieren. Vorteilhaft waren dabei unsere fundierten Erfahrungen und Best Practices aus der Industrie."