Die Studie von Cisco zeigt auf, dass die Anwendungsleistung auf sehr unterschiedliche Weise kommuniziert wird. Derzeit ist der am häufigsten genutzte Kanal für die Berichterstattung zu diesem Thema die direkte Besprechung von digitalen Kundenerfahrungen, dicht gefolgt von indirekter Unterrichtung über Dashboards und digitale Anzeigen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass bereits in der Hälfte der Unternehmen die Anwendungsleistung inzwischen in Vorstandssitzungen berichtet und diskutiert wird. Während die IT-Experten zweifellos froh darüber sind, dass die Führungsebene die Bedeutung der Anwendungsleistung und den Wert, den IT-Teams bei der Bereitstellung eines nahtlosen digitalen Erlebnisses haben, anerkennt, setzt dieser Wandel sie auch unter zusätzlichen Druck. Denn fast alle befragten Führungskräfte (98 Prozent) erwarten, dass die Nachfrage nach Transparenz und Berichterstattung in den nächsten zwei Jahren steigen wird.
Breite Anwendungslandschaft, uneinheitliche Tools
Eine Herausforderung liegt darin, dass die Überwachung und Optimierung der Kundenerfahrungen für die IT-Teams immer komplexer werden. Denn mit der raschen Einführung nativer Cloud-Technologien sehen sie sich mit einer überwältigenden Menge an Anwendungsdaten aus einer sich immer weiter ausbreitenden Anwendungslandschaft konfrontiert. Zudem setzen die meisten Unternehmen immer noch getrennte, isolierte Tools zur Überwachung der verschiedenen Anwendungsumgebungen ein. Das bedeutet wiederum, dass die IT-Teams keinen klaren Überblick über die Anwendungen haben, deren Komponenten sowohl in der Cloud als auch vor Ort ausgeführt werden. Ohne eine „Single Source of Truth“ für Anwendungsdaten sind IT-Experten jedoch nicht in der Lage, das Datenrauschen zu durchdringen und müssen auf verstärktes Monitoring setzen.
Der geschäftliche Kontext der Daten fehlt
Dieser Mangel an Transparenz und Einblick macht es für sie nicht nur unglaublich schwierig, Performance-Probleme zu erkennen und zu beheben, bevor sie sich auf die Benutzererfahrung auswirken. Es wird auch fast unmöglich, Performance-Daten zusammenzuführen und sie in aussagekräftige und umsetzbare Erkenntnisse umzuwandeln, wenn sie den Führungsteams über die Erfahrung berichten müssen. Viele IT-Fachleute haben keinen geschäftlichen Kontext zu den Anwendungsdaten und können deshalb nicht erkennen, wie sich die digitale Erfahrung auf wichtige Geschäftskennzahlen auswirkt. Genau das ist aber, was die Führungskräfte wissen wollen.
Observability Tools schaffen den Überblick
Als Antwort auf diese Herausforderung benötigen IT-Teams eine erweiterte Sichtbarkeit in nativen Cloud-Umgebungen, um Verfügbarkeits-, Leistungs- und Sicherheitsprobleme über Anwendungsentitäten hinweg – einschließlich Geschäftstransaktionen, Services, Workloads, Pods und Container – zu lokalisieren und hervorzuheben. Die Korrelation auf Entitätsebene ermöglicht es IT-Teams, Probleme schnell zu isolieren und zu beheben, wodurch sich Kennzahlen wie die mittlere Zeit bis zur Erkennung (MTTD) und die mittlere Zeit bis zur Behebung (MTTR) verbessern. Darüber hinaus müssen sie ihren Anwendungsdaten aber auch einen geschäftlichen Kontext hinzufügen, um Bedrohungen schnell zu lokalisieren, zu bewerten und zu priorisieren und Probleme auf der Grundlage der potenziellen Auswirkungen auf die Endbenutzererfahrung und letztlich auf die geschäftlichen KPIs zu lösen. Aus diesem Grund ist die Implementierung einer umfassenden Observability-Lösung für Unternehmen aller Branchen heute unerlässlich. Observability bietet eine einheitliche Sichtbarkeit sowohl in Cloud- als auch in lokalen Umgebungen und ermöglicht es IT-Teams, in Echtzeit Einblicke in die IT-Verfügbarkeit und -Leistung auf allen Ebenen des IT-Stacks zu erhalten, von kundenorientierten Anwendungen bis hin zur Kerninfrastruktur in ihren hybriden Umgebungen.
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