Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 160892

ClickSoftware Central Europe GmbH Lyoner Str. 44-48 60528 Frankfurt am Main, Deutschland http://www.clicksoftware.com
Ansprechpartner:in Frau Melanie Bense +49 69 48981312
Logo der Firma ClickSoftware Central Europe GmbH
ClickSoftware Central Europe GmbH

Intelligente Zähler in der Energieversorgung

Von Dr. Moshe BenBassat - übersetzt von Melanie Bense

(PresseBox) (Frankfurt am Main, )
Die Installation intelligenter Zähler (so genannter „Smart Meters“) verspricht viele Vorteile, wie: reduzierter Strom-, Gas- und Wasserverbrauch, detailierte Informationen für Versorgungsunternehmen und Kunden sowie ein umweltbewusster Umgang mit Ressourcen.

Intelligente Zähler bieten sowohl dem Energieversorger als auch dem Kunden sämtliche Informationen über den aktuellen Verbrauch. Anbieter können somit Kosten senken und den Kundenservice verbessern. Denn es ist nicht mehr nötig, einen Mitarbeiter zum Ablesen von Zählern zu entsenden. Das Verschicken von Rechnungen entfällt ebenfalls. Der Vorteil für den Kunden: Er kann Verbrauch und Kosten einsehen. Einschließlich höherer Preise zu Spitzenlastzeiten, die zum Energiesparen animieren sollen.

Dennoch steckt die globale Nutzung intelligenter Zähler noch in den Kinderschuhen, da ihre Einführung durch eine Kombination aus folgenden Gründen verhindert wird: Kosten für den Austausch der Geräte, geringes Kunden-Interesse (wenn Kunden die intelligenten Zähler nicht verwenden, verringert sich der Wert des Programms), Hürden der Regulierungsbehörden und die Eigentumsfrage der Zähler. Andere logistische Herausforderungen, wie der Austausch tausender Zähler vor Ort, haben eine ähnlich abschreckende Wirkung. Von der Mitarbeiter-Schulung über den Austausch der Geräte bis hin zum Management der Außendiensttechniker muss ein Versorgungsunternhemen alle Arbeitsschritte berücksichtigen. Tut er dies nicht, riskiert er eine Vielzahl verschiedener Probleme, die Pilotprogramme und andere ambitionierte Projekte ins Chaos stürzen und den Zorn der Kunden hervorrufen könnten.

Dieser Artikel untersucht die Entwicklung der intelligenten Zähler, ihre Vorteile für Versorgungsunternehmen und Kunden sowie einige der Herausforderungen, die von den ersten Anbietern zu meistern sind. Eine Vorausplanung aller Aspekte, von der Regelkonformität bis hin zum Austausch der Zähler, wird die Chancen eines Versorgungsunternehmens auf eine reibungslose Einführung intelligenter Zähler bei seinem gesamten Kundenstamm erheblich verbessern und zu Kosteneinsparungen und Kundenzufriedenheit führen.
Funktionsprinzip
Im Allgemeinen handelt es sich bei intelligenten Zählern um digitale Geräte, die Versorgungsunternehmen und Kunden in Echtzeit genaue Informationen über den Verbrauch von Strom, Wasser und Gas liefern. Sie können den Verbrauch über beliebige Zeiträume messen. Ob 15 Minuten oder mehrere Stunden. In Abhängigkeit von dem Zeitraum sendet der Zähler aktuelle Verbrauchsinformationen an das Versorgungsunternehmen, das jetzt nicht nur eine bessere Echtzeit-Darstellung des Verbrauchs eines bestimmten Kunden hat, sondern der gesamten Netzbelastung.

Dank der Verwendung von leicht verständlichen digitalen Anzeigen, können sich auch die Kunden über ihre aktuellen Verbrauchskosten informieren. Einige Zähler basieren auf drahtlosen Mesh-Netzen. Dadurch bleiben Versorgungsunternehmen und Kunden die Kosten für die Regulierung von Thermostaten in Spitzenlastzeiten erspart.

Intelligenz zahlt sich aus
Intelligente Zähler bieten Versorgungsunternehmen und ihren Kunden in fünf Bereichen klare Vorteile: Bedarfsmanagement, verbesserte Rechnungsstellung und Kundenservice, Vereinfachung von integrierter Mikrogeneration, unkomplizierter Anbieterwechsel und besseres Netzwerkmanagement.

Bedarfsmanagement liegt jedem Versorgungsunternehmen am Herzen, weil sich dies letztendlich auf die Kosten und Richtlinienkonformität auswirkt. Mit intelligenten Zählern können Versorgungsunternehmen im Detail sehen, wie viel Strom, Wasser oder Gas ein Kunde zu verschiedenen Tageszeiten verbraucht. Durch Weitergabe dieser Informationen an den Kunden können Versorgungsunternehmen ihre Kunden zu mehr Sparsamkeit motivieren. Zum Beispiel bieten einige Energieversorger farbcodierte Zähler, die den Preis für eine Kilowattstunde in Abhängigkeit von der Tageszeit angeben. So erfährt der Kunde, dass das Einschalten der Geschirrspülmaschine in den späten Abendstunden weniger kostet als zwischen 14 und 19 Uhr. Andere Versorgungsunternehmen bieten Kunden die Option, ihre Klimaanlage während der Spitzenlastzeiten per Fernsteuerung herunterzuschalten. Dies spart Geld und verringert die Nachfrage im Netz. Indem die Versorgungsunternehmen ihren Kunden ermöglichen, gute Entscheidungen über ihren Energieverbrauch zu treffen, können sie selbst vorausschauende Planungen zur Energieerhaltung und -einsparung anstellen.

Verbessertes Rechnungswesen heißt, dass die Kunden genau wissen, wofür sie zahlen. Normalerweise verlassen sich Versorgungsunternehmen auf Schätzungen schlecht zugänglicher Standardzähler. Intelligente Zähler ermöglichen die drahtlose Übermittlung genauer Informationen, so dass Versorgungsunternehmen genaue Rechnungen ausstellen können und die Kunden wissen, wofür sie zahlen, da sie den tatsächlichen Verbrauch auf dem Zähler gesehen haben.

Intelligente Zähler können Programmen zur Mikro-Stromerzeugung zu einer breiteren Akzeptanz verhelfen. Mikroerzeugung fördert einen grünen und nachhaltigeren Umgang mit Energie, indem mit Solar- oder Windkraft regional erzeugter Kraft-Wärme-Strom eingesetzt wird. Während konventionelle Zähler nur den Strom messen können, der beim Kunden ankommt, können intelligente Zähler bei der Mikroerzeugung auch die überschüssige Energie messen, die Kunden wieder an das Netz zurückgeben. Mit anderen Worten: Der Kunde sieht nicht nur die Kosten, sondern auch den Gewinn, der durch nicht benötigte Energie erzielt wurde.

Bei einem Wechsel des Stromanbieters oder einem Umzug mussten die Versorgungsunternehmen stets einen Techniker zum Ablesen des Zählers schicken. Intelligente Zähler ermöglichen es den Anbietern, per Fernablesung akkurate Anfangs- und Endstände der Zähler zu ermitteln, wodurch die Kosten reduziert und der Kundenservice verbessert wird.

Intelligente Zähler können Versorgungsunternehmen auch zu einem besseren Management ihrer Netzwerke verhelfen. Die Anbieter müssen ständig die Strommenge, die in die Verteilungssysteme fließt, mit der vom Kunden verbrauchten Menge abgleichen. Intelligente Zähler zeigen sofort die Bilanz an, so dass sie genauere Informationen über Übertragungsverluste, Diebstahl und Betrugsfälle erhalten. Intelligente Zähler informieren die Versorgungsunternehmen auch sofort über Stromausfälle. Das hilft Probleme schneller als früher zu lösen.

Die Eigenschaften intelligenter Zähler
Intelligente Zähler erfordern von den Versorgungsunternehmen und ihren Kunden eine grundlegende Umstellung. Sie verändern die Beziehung zwischen den beiden Parteien, weil Informationen ausgetauscht werden und nicht mehr einseitig an die Kunden weiter gegeben werden. Sie verändern die Geschäftsmodelle der Versorgungsunternehmen von Grund auf, da sie ihnen genaue Informationen über die Bereitstellung und den Verbrauch geben sowie bessere Möglichkeiten, den Kunden zum Energiesparen zu animieren.

Aufgrund dieser drastischen Umstellungsanforderungen werden intelligente Zähler bisher eher zögerlich eingesetzt. In den Medien wurde viel über Projekte wie die Einführung intelligenter Zähler durch das italienische Energieunternehmen Enel SpA für alle seine fast 30 Millionen Kunden berichtet. Die Funktionsfähigkeit der Technologie wurde hierbei bestätigt. Seit dem Startschuss für das 2 Milliarden Euro teure Projekt rechnet Enel mit einer jährlichen Ersparnis von 500 € für Energieerhaltung und verringerte Personalkosten.

Programme zur Einführung intelligenter Zähler laufen gerade in Großbritannien, Schweden, in der Türkei, Australien und Ontario. In den USA führen Versorgungsunternehmen in Kalifornien, Texas und Illinois in weiten Teilen intelligente Zähler ein. In Washington, D.C., New Jersey und Baton Rouge sind Pilotprojekte geplant oder bereits realisiert.

Die Federal Energy Regulatory Commission schätzt, dass intelligente Stromzähler in etwa sechs Prozent aller Haushalte und Unternehmen in den USA installiert sind. Der Branchenanalyst Datamonitor prognostiziert, dass bis 2012 rund 90 Prozent aller US-Haushalte und 41 Prozent aller europäischen Haushalte mit intelligenten Stromzählern ausgestattet sein werden. Motiviert durch neue Gesetze zur Ressourcen-Erhaltung.

Intelligente Planung
Unabhängig vom Zeitrahmen, den sich ein Energieversorger für die Einführung von intelligenten Zählern gesetzt hat, sollte er jetzt mit der Planung für die Einführung beginnen. Nicht eingehaltene Termine, unsachgemäß installierte Zähler, frustrierte Kunden, die sich nicht mit der Bedienung der Zähler auskennen sind nur einige Probleme, die Energieversorger bei der Realisierung einer solch radikalen Umstellung vermeiden können.

Auch wenn ein Energieversorger nur eine schrittweise Installation plant, wird er wahrscheinlich mehrere Subunternehmer für den Austausch der Zähler benötigen. Regelmäßige Wartungsarbeiten, Reparaturen und Notfälle, wie zum Beispiel ausgefallene Stromleitungen oder austretendes Gas, sind auch weiterhin von den Technikern zu erledigen.

Dieses Planungssystem sollte aber auch außerplanmäßige Maßnahmen wie Schulungen, Probleme mit schwer zugänglichen konventionellen Zählern oder Pannen nach der Installation mit berücksichtigen. Eine automatische Umleitung der Techniker bei Notfällen und die Umlegung von Terminen bei plötzlichen Kundenaufträgen sollte ebenfalls möglich sein.

Da sich ein pünktlicher und effizienter Zähleraustausch auf die Zufriedenheit der Kunden auswirkt, ist es im Sinne der Energieversorger, Entscheidungen zu automatisieren. Zum Beispiel welcher Techniker mit welchen Qualifikationen und Werkzeugen wann zu welchem Auftrag und Ort entsendet werden soll. Das Planungssystem sollte über eine Fahrtstreckenoptimierung verfügen, um sicherzustellen, dass die Wege von einem Auftrag zum nächsten möglichst kurz sind. Ein Routingsystem auf der Grundlage geographischer Informationssysteme (GIS) stellt sicher, dass jeder Techniker anhand eines klaren Tourenplans durch seine täglichen Aufträge geleitet wird. So sind Energieversorger in der Lage, den Techniker im Falle eines Verkehrsstaus schnell umzuleiten.

Um stets auf dem neuesten Stand zu sein und eine pünktliche Auftragserledigung und Produktivität zu garantieren, können Versorgungsunternehmen globale Positionierungssysteme (GPS) einsetzen. So lässt sich genau sehen, wo sich die Techniker oder ihre Lieferwagen während des Tages befinden. Der Einsatz mobiler Geräte ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Berichte bereits nach Abschluss der Arbeiten anzufertigen. Arbeitszeit kann somit effizient genutzt werden.

Die Automatisierung des Workforce-Managements beim Austausch intelligenter Zähler ist für Versorgungsunternehmen ein entscheidender Schritt, um eventuelle Sorgen der Kunden über die Komplexität und Zuverlässigkeit der neuen Technologie auszuräumen. Wenn der Austausch reibungslos vonstatten geht, entwickelt der Kunden Vertrauen und erkennt die Möglichkeit, mit dem intelligenten Zähler Energie und Geld sparen zu können. Schließlich ist dies die Hauptantriebskraft für die globale grüne Bewegung.

# # #

ClickSoftware Central Europe GmbH

ClickSoftware ist Marktführer im Bereich Softwarelösungen für das Management mobiler Außendienstmitarbeiter. Die Lösungen des Software-Spezialisten optimieren Abläufe in Dienstleistungsunter-nehmen und helfen, Produktivität, Kundenzufriedenheit und Kosteneffizienz zu steigern. Das Unternehmen wurde 1985 in Massachusetts gegründet und beschäftigt heute rund 200 Mitarbeiter.
Über 100 Kunden aus unterschiedlichen Branchen weltweit setzen auf Lösungen von ClickSoftware, um Geschäftsabläufe nachhaltig zu steigern. Von der Prognose des Servicebedarfs über Kapazitäts- und Zeitplanung bis hin zur Organisation des mobilen Außendienstes - ClickSoftware hilft Personal-Ressourcen optimal zu nutzen.
Mit Hauptsitzen in Burlington, Massachusetts, und Israel sowie Zweigstellen in England und Deutschland unterhält ClickSoftware Niederlassungen in den USA, Europa sowie dem Asien-Pazifik-Raum.
Für weitere Informationen kontaktieren sie Melanie Bense unter Tel.: +49 (0) 69 48 98 13 – 12 oder per Email: melanie.bense@clicksoftware.com.

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.