Gerade die optimale Verzahnung der Prozesse über die vier Standorte hinweg beschäftigt das Unternehmen derzeit. "Clustermanager Tom Weber hat für uns den Kontakt zu Prof. Stettmer von der TH Deggendorf aufgebaut. Auf dessen breites Erfahrungswissen greifen wir bei der Planung und Umsetzung der Optimierungsschritte gerne zu", erläutert Jürgen Greipl.
Die Dittrich & Greipl GmbH, entstanden 1986 aus der Blechbearbeitung heraus, ist auch heute eine gefragte Adresse, wenn es um die Fertigung von Blech- und Gehäuseteilen, die CNC-Bearbeitung von Metallen und Kunststoffen oder den Werkzeug- und Vorrichtungsbau geht. In den vergangenen Jahren wurde zudem die Verdrahtungstechnik sowie die Elektronikfertigung am Hauptsitz stetig auf- und ausgebaut. "Über unsere Mitarbeit im EU-Projekt ProdNET haben wir einen passgenauen Partner für unsere Leiterplattenbestückung gefunden, dessen Maschinenausstattung fast mit unserer identisch ist", freut sich Jürgen Greipl. Dieses Unternehmen, so Greipl weiter, habe man nicht gekannt, obwohl es nur eine gute Autostunde entfernt sei. "Im Notfall können wir Bestückungsaufträge jetzt innerhalb von Stunden umschichten."
Über die Jahre hat sich der Schwerpunkt von Dittrich & Greipl von der reinen Metallbearbeitung hin zu einem Lieferanten mechatronischer Baugruppen sowie kompletter Geräten und Systemlösungen - einschließlich der Logistik bis zum Endkunden - entwickelt. Dieser Entwicklung verdankt das Unternehmen auch das "Sahnehäubchen" der Mitgliedschaft im Cluster: "Weil die Clustermanager die von ihnen betreuten Unternehmen gut kennen, konnten wir einen neuen Kunden aus dem Kreis der Mitglieder gewinnen, der schon länger auf der Suche nach einem Fertigungsdienstleister mit unserer Prozesstiefe war. Wie gesagt, die Mitgliedschaft hat sich für uns schon rentiert, bevor wir beigetreten sind." Und mit diesen Worten hängt Jürgen Greipl die Mitgliedsurkunde an einen Ehrenplatz im Foyer des Firmengebäudes.