Den gravierenden Unterschied zu bisher am Markt erhältlichen Plattformen sieht colima in der Tatsache, dass es sich beim colima Visual SDK um den ersten, vollständig in Microsoft Workflow Technologie integrierten Designer handelt. Es existiert also kein separater Designer, sondern alle Funktionen sind direkt in Microsofts Entwicklerplattform Visual Studio 2005 integriert. Auf der grafischen Oberfläche der Workflow-Technologie werden die entsprechenden Activities (Funktionsbausteine) per drag&drop zusammengefügt und anschließend als Windows-Applikation compiliert. „Das Ergebnis ist ein simpler Dienst unter Windows – es gibt also keine spezielle Runtime-Umgebung“ freut sich Engelmann, „damit ist beispielsweise eine IVR für einen Kunden sehr portabel: einfach auf einen Windows-Server kopiert und gestartet - fertig!“
Erste Stresstests hat das Tool auch schon erfolgreich über sich ergehen lassen – im Testlabor wurden bereits 240 gleichzeitige Sprachkanäle in einem handelsüblichen Windows-Server problemlos realisiert. colima erwartet, auf einem leistungsstarken Dual- oder Quad-Core-Server Sprachapplikationen mit 480 Linien oder mehr realisieren zu können, womit sich das Tool dann auch für Systeme bei Service Providern oder Carriern eignen dürfte.
„Diese Technologie wird den Markt für Sprachapplikationen ordentlich aufrollen“ prognostiziert Geschäftsführer Friedrichs, „wir kennen keine vergleichbar einfache und gleichzeitig so performante Technologie. Darüber hinaus können Entwickler weiterhin in der gewohnten Umgebung arbeiten und brauchen keine zusätzlichen Programmierkenntnisse.“
Innerhalb der noch laufenden Beta-Phase werden alle Funktionen des colima Visual SDK auf Herz und Nieren geprüft, erste Erfahrungsberichte mit realisierten Projekten soll es im 3. Quartal 2007 geben. Interessierte Entwickler können laut Aussage von Product Manager Engelmann auch noch ins Beta-Programm einsteigen.