Deutschland stellt einen wesentlichen Teil des 7 Mrd. US $ schweren europäischen Marktes für relationale Datenbanken dar. Laut den IDC Analysten hält Oracle ca. 45% der weltweiten Marktanteile. Dies möchte EnterpriseDB mit der gleichnamigen Open-Source-basierten Datenbank ändern und Marktanteile für sich gewinnen.
Für die Markteinführung in Deutschland arbeitet EnterpriseDB mit der Firma comdivision aus Münster zusammen. Durch die Partnerschaft stehen Firmen und Behörden im deutschsprachigen Raum neben der Datenbank EnterpriseDB erstmalig umfangreicher Service und technische Unterstützung von comdivision zur Verfügung. Somit ist ein reibungsloser Datenbankumstieg sichergestellt. comdivision übernimmt den Generalvertrieb für Deutschland und ist auch mit dem Aufbau eines Partnernetzwerks (Reseller und System Integratoren) betraut.
comdivision verfügt über umfangreiche Expertise mit Open-Source-basierten Lösungen. Die internen Datenbanken wurden ursprünglich auf MySQL betrieben, allerdings haben das Wachstum der Datenbankgröße und die Zunahme an Transaktionen zur Nutzung von Oracle für mittelgroße Implementierungen geführt. Heute hat der IT-Service-Provider einen Grossteil seiner selbstbetriebenen Kundenlösungen erfolgreich und problemlos von Oracle zu EnterpriseDB migriert - diese Systeme verarbeiten täglich ca. 4 Millionen Transaktionen und speichern im Durchschnitt 2 Terabyte.
Preise & Verfügbarkeit
Die Datenbank und der Support von EnterpriseDB werden auf einer flexiblen Abonnement-Basis bereitgestellt. EnterpriseDB kann ab sofort über comdivision bezogen werden und kostet 4149 EUR/CPU-Sockel inkl. 7x24h Web und Telefonsupport, für Entwickler gibt es eine kostenfreie Version, die durch Support erweitert werden kann.
Zitate:
"Unser Angebot ist eine echte Alternative, die auch höchsten geschäftskritischen Anforderungen standhält. Hohe Lizenzkosten gehören damit der Vergangenheit an und so stoßen wir gegen Oracle vor", sagt Steve Bale, General Manager für EnterpriseDBs internationales Geschäft. Steve Bale war lange Zeit bei Oracle und BEA tätig und kennt daher den Markt genau. "Es ist eine unverantwortliche Verschwendung von Ressourcen, hohe Lizenzkosten für eine Datenbank zu bezahlen, wenn es doch attraktive und vergleichbare Alternativen gibt", ergänzt er.
Dieter Dirkes, Geschäftsführer und Principal Architect bei comdivision fügt hinzu: "Unser klares Ziel als Rechenzentrumsanbieter ist, uns vermehrt in Richtung Open-Source-basierter Systeme zu bewegen. So bieten wir Herstellerunabhängigkeit und ermöglichen es unserer eigenen Entwicklung, schneller auf Probleme, Fehler oder Trends zu reagieren. Open-Source-basierte Systeme sind inzwischen eine echte Alternative für 24x7 Umgebungen, wie wir sie betreiben. Die zahlreichen Anfragen, die wir bereits für EnterpriseDB erhalten haben, bestätigen, dass das Interesse an einer kostengünstigen Alternative in Deutschland groß ist."