Die Redaktion von WikiLeaks identifizierte FinFisher-Produkte in verschiedenen Ländern der Erde und dokumentierte die zielgerichtete Verwendung der Überwachungs-Malware gegen Journalisten, Aktivisten und politische Dissidenten. Dass es sich bei FinFisher um ein deutsches Unternehmen handelt, macht den Sachverhalt noch delikater; speziell in Bezug auf Angela Merkels Marschroute, politische Spionage hochgradig zu verurteilen.
Spionen die Tür verschließen
FinFisher produziert und vertreibt neben computergesteuerten Einbruchmeldesystemen auch Remote Monitoring-Systeme zum Aufspüren von Software Exploits. Diese Lösungen sind in der Lage, die Kommunikation bzw. Daten von OS X-, Windows- und Linux-Computern sowie Android-, iOS-, Blackberry-, Symbian- und Windows-Mobilgeräten auszulesen. Die Entwickler von FinFisher testeten darüber hinaus, ob die auf dem Markt verfügbaren Antivirus-Lösungen ihre Spyware aufspüren können. Bei diesem Test hielt mit Comodo Internet Security ein Produkt allen Malware-Attacken stand und blieb komplett frei von Schädlingen. Die Lösung von Comodo sichert alle Online-Verbindungen von Internetnutzern restlos ab.
"FinFisher ist eine clevere Malware, und wie WikiLeaks berichtete, können nur eine Handvoll Anbieter Infizierungen der Spyware verhindern", kommentiert Egemen Tas, VP of Engineering bei Comodo. "Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die Sandboxing-Technologie eine der wenigen Methoden ist, die einen wirksamen Schutz vor Cyberbedrohungen und täglich neuen Formen von Malware bieten. Traditionelle Antivirus-Systeme können leicht von unbekannter Schadsoftware überlistet werden, wodurch der Schutz für Nutzer und Unternehmen nicht mehr gewährleistet ist; wie im Falle von FinFisher. Ich freue mich darüber, dass die WikiLeaks-Dokumente die Wirksamkeit unserer Technologie belegen, da diese selbst gesponserter Malware wie FinFisher standhält."
Comodo Internet Security steht auf der Comodo-Webseite als Freeware zum Download bereit.